Bildungsministerium fördert außerschulische Kultur-Bildung

21. September 2012 - 10:08 Uhr

Berlin – Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt das Bundesbildungsministerium außerschulische Angebote für kulturelle Bildung. Benachteiligten Kindern und Jugendlichen sollen dadurch bessere Chancen zum Erlernen von Musik, Kunst und Literatur geboten werden. Dazu fördert das Programm "Kultur macht stark" 35 Bundesverbände in den kommenden fünf Jahren mit insgesamt 230 Millionen Euro, gab Bildungsministerin Annette Schavan am Donnerstag in Berlin bekannt.

Unterstützt werden unter anderem Konzepte des Verbands deutscher Musikschulen, des Deutschen Chorverbands und der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände. Die bundesweiten Verbände kooperieren in "lokalen Bündnissen für Bildung" mit Partnern vor Ort, zum Beispiel Chören, Musik- oder Theatergruppen, Bibliotheken, aber auch Kindergärten oder Schulen. Insgesamt hatten sich 163 Verbände und Initiativen der außerschulischen Bildung beworben.

Die Ministerin zeigte sich erfreut über die hohe Qualität der eingereichten Konzepte: "Sie zeigen, dass gute Bildung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden wird, bei der wir alle an einem Strang ziehen", betonte Schavan. "Die in Aussicht gestellten Fördersummen bieten den Verbänden eine wichtige Planungssicherheit für ihre kulturelle und musikalische Bildungsarbeit, die von der Bundes- und Landesebene bis in die lokalen Strukturen hinein reicht", erklärte der Präsident des Deutschen Musikrates, Martin Maria Krüger. "Damit profitieren vor allem die Kinder und Jugendlichen aus bildungsbenachteiligten Familien von der Förderung und den besseren Zugangschancen für kulturelle Bildungsangebote", sagte Krüger am Freitag.

(wa)

Link:

http://www.bmbf.de/

 

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