1926 schuf Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau "Faust", ein Meisterwerk der Stummfilmzeit. Im Februar diesen Jahres hatte ein neuer Soundtrack in London Premiere. Das Philharmonia Orchestra unter Benjamin Wallfisch spielte live zum Film die Musik der in Griechenland geborenen jungen Komponistin Aphrodite Raickopoulou. Dazu spielte die Pianistin Gabriela Montero, verteilt an bestimmten Stellen im Film, spontane Improvisationen.
"Wundervoll", "einfach fantastisch" und "zu Tränen gerührt" kommentierten Zuschauer die Musik. Die rasante symphonische Komposition "verstärkte die dramatische Turbulenz in Murnaus Film mit einer Hingabe, die den Regisseur selbst beeindruckt hätte", urteilte "The Arts Desk". Und nicht zuletzt stand die "Faust"-Live-Vorführung, die von Schauspieler Hugh Grant moderiert wurde, auf der "Sunday Times Annual Critical List" mit den sieben besten Konzerten der Saison in London.
Aphrodite Raickopoulou hat in Griechenland Klavier studiert und an der Londoner Royal Academy of Music Komposition. Neben Arbeiten für die BBC hat sie 2005 eine Symphonische Suite für Luciano Pavarottis Rot-Kreuz-Gala geschrieben. Als Pianistin ist sie unter anderem mit José Carreras aufgetreten. Im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin musik heute erzählte die Komponistin Aphrodite Raickopoulou, wie ihr "Faust"-Soundtrack entstanden ist. (click here for the english version)
musik heute: War "Faust" Ihr erster Stummfilm-Score?
Aphrodite Raickopoulou: Ja, aber mit Sicherheit nicht der letzte!
musik heute: Wann haben Sie den Film zum ersten Mal gesehen?
Aphrodite Raickopoulou: Eines Morgens war ich in einem HMV-Laden in der Londoner Oxford Street. Ich kann es nicht erklären, aber nach vielleicht zwei Minuten Suchens in der Stummfilm-Abteilung bin ich durch Zufall darüber gestolpert. Ich hatte Goethes "Faust" schon viele Male gelesen. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass jemand daraus einen Stummfilm gemacht hat – aus einer der größten Geschichten, die jemals erzählt wurden. In den Credits sah ich, dass der Film den künstlerischen Stempel des genialen Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau trägt.
Ich dachte: "Das ist es!" und griff sofort zu. Ich eilte nach Hause und konnte es gar nicht erwarten, die DVD anzusehen. Nichts hätte mich darauf vorbereiten können, was ich dann erlebte. Jede einzelne Einstellung war mit reiner Perfektion ausgeführt. Je länger der Film lief, desto schneller schlug mein Herz. Ich merkte, dass ich mich verliebte. Am Ende des Films konnte ich kaum meine Tränen zurückhalten.
musik heute: Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen neuen Soundtrack dafür zu komponieren?
Aphrodite Raickopoulou: Weil der Streifen mein Herz so sehr rührte. Ich konnte gar nicht anders als zu versuchen, einen neuen Score dafür zu schreiben. Nachdem ich den Film das erste Mal gesehen hatte, habe ich nur noch davon gesprochen. Diese Schönheit, die sich vor meinen Augen entfaltete, konnte ich wirklich nicht glauben. Die Kraft der Bilder, das Tempo und die Atmosphäre ließen mich erstarren und transportierten mich in ein anderes Universum: Die visuelle Welt von F.W. Murnaus Magie, voller Wunder und unvergleichlicher Vorstellungskraft. Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Und mit kindlichem Enthusiasmus dachte ich: 'Wie kann das nur möglich sein?'
musik heute: Haben Sie den Score von Werner Richard Heymann oder andere Musik zum "Faust"-Thema gehört, zum Beispiel von Wagner, Schumann oder Gounod?
Aphrodite Raickopoulou: Ich habe sie gehört und absolut alles geliebt, wie könnte man auch nicht? Das sind tiefgründige Werke von großen Meistern. Ein junger Komponist kann heute vor diesen zauberhaften, kreativen Gedanken nur Ehrfurcht haben und immer versuchen, Inspiration daraus zu ziehen. Mein eigener Versuch war eine bescheidene Leistung, die aber direkt vom Herzen kam.
musik heute: Wie haben Sie Ihre Komposition angelegt?
Aphrodite Raickopoulou: Mein Ansatz basierte allein auf meinem Bauchgefühl, absolut instinktiv. Wenn man als Künstler diesen goldenen Moment erlebt, in dem Geist, Körper und Seele harmonisch verbunden sind, fühlt man totales kreatives Glück. Dieser Zustand entsteht nur nach extrem harter und zielgerichteter Arbeit. Es ist keine Selbstverständlichkeit und sollte es nie sein, sonst achtet und respektiert man den Prozess nicht. Tatsächlich ist es rigoroses Training des Geistes.
Je mehr ich mich auf mein Thema konzentrierte, desto mehr entwickelte es sich. Und dann versuchte ich noch härter daran zu arbeiten, bis ich wirklich "sehen" konnte, wie der ganze Score klingen sollte – von der allerersten Szene des Films bis zur allerletzten. Das ist ein sehr meditativer Prozess. Du atmest und träumst und fütterst deine Seele mit deinem Subjekt und dann kann es deins werden. Dein Herz wird dir immer sagen, ob du richtig liegst oder nicht. Und ich glaube, dass man ihm mit offenem Geist zuhören muss…
musik heute: Woher haben Sie Ihre Inspirationen genommen?
Aphrodite Raickopoulou: Die moralische Fabel des "Faust" ist zweifellos eine der größten Geschichten, die je erzählt wurden. Es ist eine interessante Geschichte mit einer paradoxen, echten, mächtigen und visionären Erzählung, die eine universelle Botschaft enthält: "Liebe ist und wird über alles triumphieren."
Der Held der Geschichte, Faust, versucht vergeblich ein Wissen zu erzwingen, das in höhere Reiche gehört. Er gibt der Versuchung und Gier nach, opfert menschliche Werte zugunsten einer folgenschweren Erfüllung. Deshalb scheitert er, weil er von einem falschen Ausdruck des Egos angetrieben ist, um letztendlich in einem glorreichen Sieg erlöst zu werden. Aber ich glaube, dass jeder von uns irgendwann einmal im Leben auf diesem Pfad geht, auch unbewusst und unbeabsichtigt.
Diese ergreifende Fabel ist uns in Form eines spirituellen Führers gegeben, der uns an die Unzulänglichkeiten der menschlichen Natur und ihrer Reise durch die Zeiten erinnern will. Die "Faust"-Geschichte ist immer aktuell und schlägt zweifellos einen starken Bogen hin zu den politischen und moralischen Zuständen, die unsere heutige Gesellschaft bestimmen. Wir sind alle nicht perfekt, so ist es nun einmal. Die Schönheit des Lebens liegt gerade in ihrer Unvollkommenheit, in den Entscheidungen, die wir treffen – mit allen Konsequenzen, in der Summe unserer Gedanken und Handlungen, denn sie führen uns zu unserem endgültigen Ziel.
musik heute: In Ihrem Soundtrack werden manchmal Klavier-Improvisationen gespielt.
Aphrodite Raickopoulou: Verteilt an bestimmten Stellen in der Filmmusik habe ich spontane Improvisationen für Solo-Klavier eingeplant. Das kam aus einer rein ästhetischen Sicht und dem Wunsch, dieses charmante Retro-Gefühl wiederherzustellen, das Filmtheater in alten Zeiten hatten. Ich habe mir einfach vorgestellt, wie es wäre, in einer romantischen Zeitschleife in die Schwarz-Weiß-Atmosphäre der 1920-er Jahre zu reisen. Allein der Klang des Klaviers kann die Form eines einsamen, liebenswerten Liedes erschaffen, das sich spontan vor einem entfaltet. Voller Komplexität, Kraft und einzigartiger Emotion.
musik heute: Wie lange haben Sie an der "Faust"-Musik gearbeitet?
Aphrodite Raickopoulou: Zuerst habe ich eine Tondichtung des Hauptthemas geschrieben. Das war schon zwei Jahren zuvor in Schottland. Dann – im Leben gibt es Überraschungen – musste ich die Arbeit für eine Weile unterbrechen. Im Mai vorigen Jahres rief meine Produzentin Carmen Zgouras an meinem Geburtstag an. Sie war ganz aufgeregt, weil sie die Terminbestätigung für die "Faust"-Aufführung erhalten hatte: im nächsten Februar. Sie sagte: "Lass uns das anpacken!", und das haben wir auch getan. Der ganze Score wurde in vier Monaten fertig, ohne irgendwelche Unterstützung und mit einem sehr kleinen Budget, aber mit Hilfe meines überhitzten Laptops, der ständig drohte, jeden Augenblick zu explodieren! Es war eine aufregende Reise voll großer Herausforderungen, ein Schwimmen in stürmischer See aus Rückschlägen, als versuche man mit einem Lachen zu weinen und mit Tränen zu lächeln.
musik heute: Wie hat die Murnau-Stiftung reagiert, als Sie um deren Genehmigung baten, einen neuen Soundtrack für den "Faust" zu komponieren?
Aphrodite Raickopoulou: Sie waren ganz wunderbar und sehr hilfsbereit. Auch Mark Grünthal, Vertriebsleiter bei Transit Film, war eine große Unterstützung bei der Aufführung. Dieses Projekt war ein großer Liebesdienst, und sowohl die Murnau-Stiftung als auch Transit Film waren sich dessen bewusst. Sie haben meine Arbeit mit dem größten Feingefühl behandelt, wofür ich auf ewig dankbar bin.
musik heute: Spätestens seit "The Artist" sind Stummfilme wieder in aller Munde. Wie sind Sie zu dem Thema gekommen?
Aphrodite Raickopoulou: Diese verlorene Kunstform erlebt ein großartiges Comeback. Das kann man auch verstehen, denn es gibt für das Publikum noch viele stumme Juwelen zu genießen. Man schwelgt in Erinnerungen, es ist eine nostalgische Reise voller Gefühl. Es war ein erstaunlicher Zufall, dass unser "Faust" fast zur selben Zeit wie "The Artist" aufgeführt wurde. Und ein vielversprechendes Omen.
Vor vielen Jahren habe ich Eisensteins "Alexander Nevsky" mit Prokofjews majestätischer Filmmusik gesehen, dirigiert von dem legendären Carl Davis. Ich kann meine Gefühle nicht anders beschreiben als dass es mit völlig umgehauen hat. Es war ein Meisterwerk, wie Oper im Film, mit einem Orchester in Flammen! Jeder Zentimeter meiner Seele war bewegt, das war ein Ereignis, das ich nie vergessen werde.
musik heute: Wie unterscheidet sich die Arbeit an einer Stummfilm-Komposition von der für einen Tonfilm?
Aphrodite Raickopoulou: Wenn man für einen Stummfilm komponiert, muss man wahnsinnig viel Musik schreiben! In der Verbindung von Pantomime und Ballett haben Stummfilme ein ganz klares theatralisches Element. Jedes Bild des Films tanzt mit einem und man muss mit dem Tanz Schritt halten, denn je mehr man ihn fühlt, desto besser wird es!
Es geht immer um den künstlerischen Beitrag zur Atmosphäre und eine Musik, die sich zu diesem Ausdruck richtig anfühlt. Man versuchst sein Bestes, sich in die Gedanken des Regisseurs hineinzuversetzen und seine Vision zu respektieren. Der Komponist bringt eine psychologische Unterströmung ein, so ähnlich wie ein Spion, denn die Wünsche des Regisseurs haben immer Vorrang! Das mag wie ein psychoanalytischer Ansatz klingen, aber es ist sehr wahr. Denn Kunst entsteht aus dem dringenden Bedürfnis der Seele, das auszudrücken, was sie aus der tiefen Quelle von des Künstlers Unterbewusstseins ausgraben will.
Wenn man die Vision des Regisseurs respektiert, egal ob bei einem Stumm- oder Tonfilm, kann man nicht falschliegen. Denn wahre Bestätigung kommt vom Fühlen und tiefen Respektieren dieser Vision.
musik heute: Sie hatten zuerst Klavierunterricht. Wie sind Sie dann zum Komponieren gekommen?
Aphrodite Raickopoulou: Im Alter von etwa sechs Jahren bin ich mit dem Klavier in Berührung gekommen. Sein zauberhafter Klang begeisterte mich, und ich wollte diese Töne zu Harmonien zusammensetzen. Stundenlang habe ich versucht, einfache Lieder zu komponieren, in dem geheimen, bescheidenen Wunsch, etwas Schönes zu erschaffen. Das war für mich eine rätselhafte, intellektuelle Übung. Die Verbindung von Struktur und Gefühl hat mich begeistert und meine Seele mit Liebe gefüllt. Es war eine Leidenschaft, die geradewegs von meinem Herzen kam.
Ein paar Jahre vor meinem Klavierstudium an der Royal Academy of Music in London hatte ich eine sehr liebe Freundin verloren. Das war eine sehr intensive und schmerzhafte Erfahrung. Kunst entsteht aus einer tiefen Quelle von Gefühlen, die in uns wohnt. Ich schätze mich glücklich, dass ich meine Gefühle durch ein einfaches Lied ausdrücken konnte, das ich für sie geschrieben habe. Da war etwas ganz tief in mir, das unbedingt herauskommen wollte.
Es brauchte Jahre extrem harten Studiums und der Selbstbetrachtung, aber die Leidenschaft war so groß, dass es für mich einfach keinen anderen Weg gab, den Mut zu finden und mich auszudrücken. Ich war begeistert, und bald wurde aus dem Funken Kreativität eine Flamme und ich begann zu komponieren. Ich verliebte mich in den Prozess, und diese Liebe wächst immer noch jeden Tag, ohne dass ich es logisch erklären könnte. So wie echte Liebe sein sollte: man kann nicht darum bitten, man weiß einfach, dass sie da ist.
musik heute: Was denken Sie als Pianistin, wenn Sie die Musik von anderen Komponisten spielen? Oder wenn jemand anders die Musik spielt, die Sie komponiert haben?
Aphrodite Raickopoulou: Ein Komponist legt seine blanke Seele auf das Notenpapier, verbringt endlose Stunden, Tage, Monate, oder sogar Jahre mit dem Komponieren, Orchestrieren, Bearbeiten und Überarbeiten. Manchmal streicht man sogar alles und fängt wieder von vorne an und bringt Millionen von Noten aufs Papier. Das ist harte, geduldige Arbeit, die einen sehr starken und zielstrebigen Charakter erfordert. Denn in jeder Note steckt regelrecht das Blut des Komponisten. Davor habe ich einen enormen Respekt. Es gibt so viele Arten, wie ein Künstler den Mond malen kann, den Himmel, das Meer oder die Berge. Wenn es echt und ehrlich ist, wird das Ergebnis immer ein schönes sein, selbst wenn man vom künstlerischen Aspekt her anderer Meinung ist.
musik heute: Wer beeinflusst Sie oder ist Ihnen ein Vorbild?
Aphrodite Raickopoulou: Mein Mentor, Robin Page, ein genialer Dirigent und Musiker, ein Philosoph des Herzens und des Geistes. Es berührt mein Herz, wenn ich mich mit größter Zuneigung an die Zeit erinnere, die ich mit ihm und seiner wundervollen Ehefrau Elizabeth Andrews in Schottland verbracht habe. Wir haben das immer einen "kreativen Urlaub" genannt, wo ich ohne Unterbrechung geschrieben habe, höchstens für einen gelegentlichen Besuch ihres schönen Gartens. Beide sind so besondere Menschen für mich, und ich schätze ihre Freundschaft und Unterstützung wie pures Gold.
Meine Freundin, die wunderbar talentierte Produzentin Carmen Zgouras. Sie denkt immer an das Undenkbare und erreicht das Unmögliche. Quasi im Alleingang hat sie unseren "Faust" auf die Bühne gebracht. Carmen hat gegen alle möglichen Widerstände gekämpft und die Aufführung zu einem großen Erfolg gemacht. Vom ersten Tag an hatte sie einen unerschütterlichen Glauben in dieses außerordentlich herausfordernde Projekt. Das gleiche gilt für unseren Berater Jeremy Scholl. Die beiden waren die unverzichtbaren Kräfte bei der Materialisierung des "Faust".
Die Ergebenheit meiner Mutter Anastasia war in all den Jahren eine Quelle der Inspiration. Denn ihre bedingungslose Liebe und ihr Mut, unsere Familie in schwierigen Zeiten zusammenzuhalten, waren mir immer ein innerer Navigator und mein Fels in der Brandung.
Mein Vater und meine wunderbaren Brüder Vassili und Dennis, die ich sehr liebe. Meine wunderbare Freundin Stella und ihre Familie, denn sie haben mir gezeigt, was es bedeutet, wirklichen Mut zu besitzen.
musik heute: Wie sind Sie als Komponistin auf das Thema "Film" gekommen?
Aphrodite Raickopoulou: Aus Teenager-Zeiten habe ich eine lebendige Erinnerung an den Film "Stanno Tutti Bene" ("Allen geht’s gut", 1990) von Giuseppe Tornatore mit Marcello Mastroianni. Da gibt es eine unvergessliche Szene, in der man Strahlen von Tageslicht sieht, die durch die Natur in unvergleichlicher Schönheit scheinen. Blasco Giurato, der Kameramann, hat das mit so viel Romantik und Einfachheit abgebildet, dass so ein reiner Ausdruck von Liebe, Sehnsucht und Hoffnung entstand. Er ließ die Natur durch seine Bilder zu einem sprechen mit einem stillen Gefühl, ein wirklich großer Künstler. Und plötzlich kam aus dem Nirgendwo ein Oboen-Solo von dem legendären Ennio Morricone. Ich war überwältigt, als wenn da ein Wunder geschehen wäre. Kunst, die direkt vom Herzen kommt, erschafft Wunder. Dieses Erlebnis hat mich außerordentlich beeindruckt.
musik heute: Wie komponieren Sie, mit Papier und Stift oder PC?
Aphrodite Raickopoulou: Am Anfang arbeite ich immer mit Papier und Stift, um meine Gedanken festzuhalten. Dann spiele ich damit auf dem Klavier herum. Aber die Ideen werden unendlich besser, wenn ich sie mir durch den Kopf gehen lasse, dadurch werden sie viel strukturierter. Diese Arbeitsethik habe ich von meinem Mentor, Robin Page, übernommen. Beim Schreiben vom Orchestermusik sagte er immer: "Bleib weg vom Klavier!" Es geht immer um Stimmführung, die Stimmen wie einen großen Chor zu verteilen und orchestral zu denken. Es ist ein harter und herausfordernder Prozess, aber sehr lohnend. Wenn ich diesen Kampf bewältigt habe, arbeite ich mit der Software Sibelius 6 und versuche wie besessen, Millionen herumfliegende Punkte an die richtigen Stellen zu setzen …
(Die Fragen stellte Wieland Aschinger.)
Ausschnitte aus der "Faust"-Filmmusik von Aphrodite Raickopoulou: