ARTE Lounge (Folge 1)

30. November 2012 - 08:04 Uhr

Sonntag, 02. Dezember 2012 / 23:40 – 00:45 Uhr
ARTE

Musiksendung (Deutschland 2012, Erstausstrahlung) Die erste Folge der neuen Staffel von "ARTE Lounge" fängt so an, wie die letzte aufgehört hat: mit großartiger Musik aller Genres und Stilrichtungen. Alice Tumler und Yared Dibaba begrüßen im Berliner Club den weltberühmten Cellisten Mischa Maisky mit seiner Tochter Lily, den deutschen Pianisten Lars Vogt und das Alliage Quintett sowie die drei Lokalmatadoren Marteria, Yasha & Miss Platnum.

Lily und Mischa Maisky

Mischa Maisky mit Lily Maisky – Mischa Maisky wurde 1948 im lettischen Riga geboren. Nach dem Abschluss am Konservatorium in Leningrad gewann er beim nationalen sowjetischen Musikwettbewerb den ersten Preis. Bei seinem Debüt mit den Leningrader Philharmonikern erhielt er von der Presse den Spitznamen "Rostropowitsch der Zukunft". Stattdessen führte ihn sein Weg zwei Jahre lang in ein sowjetisches Arbeitslager. Später emigrierte Maisky zunächst nach Israel und dann nach Brüssel.

Heute gilt er als einer der führenden Cellisten unserer Zeit. Seine bevorzugten musikalischen Partner sind Martha Argerich, Radu Lupu und Malcolm Frager. In der "ARTE Lounge" tritt er im Duo mit seiner Tochter Lily Maisky am Piano auf. Die Presse lobt den Auftritt der Beiden unter anderem als "Gipfelpunkt der Kammermusik, eine sanft schillernde Erleuchtung, geboren aus intimer Kenntnis der Musik und der hörbar stimmigen Verständigung darüber." (Süddeutsche Zeitung).

Lars Vogt – Sir Simon Rattle beschrieb ihn als "einen der außerordentlichsten Musiker, mit denen ich das Glück hatte, zusammenzuarbeiten". Der deutsche Pianist, 1970 in Düren geboren, hat sich schnell als einer der führenden Pianisten weltweit einen Namen gemacht. Bereits 1990 legte der zweite Preis beim internationalen Klavierwettbewerb in Leeds den Grundstein für eine beachtliche Karriere, die Lars Vogt als Solist sowie als Partner der renommiertesten Orchester und Dirigenten durch Europa, die USA und den Fernen Osten geführt hat.

Während der Salzburger Osterfestspiele 2003 gab Lars Vogt sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle und wurde dort gleich danach, als erster Pianist, zum "Pianist in Residence" ernannt. Im September 2012 präsentierte er sein Schulprojekt "Rhapsody in School", das sich zu einem der renommiertesten Projekte in Deutschland entwickelt hat, mit zwei Konzerten im Konzerthaus Berlin.

Lars Vogt

Marteria, Yasha & Miss Platnum – Mit der "Lila Wolken"-EP laden die drei Künstler Marteria, Yasha und Miss Platnum jetzt zu einer musikalischen Ménage à trois. Marteria, der charmante Alleskönner, hat mit "Zum Glück in die Zukunft" deutschen Hip-Hop wieder cool gemacht. Yasha machte Marterias "Verstrahlt" mit seiner einzigartigen Stimme erst zu dem Hit, der er bis heute ist. Komplettiert wird das Trio Infernale durch Miss Platnum, der Grande Dame des Balkanbeats.

Alliage Quintett – Verschmelzung vielfältiger Stilrichtungen und farbenprächtige Klangfülle sind Markenzeichen und Programm des Alliage Quintetts. Vier Saxophone gehen mit dem Klavier eine Verbindung ein und lassen durch eine perfekt aufeinander abgestimmte Spielkultur die Illusion eines großen Orchesters Wirklichkeit werden. Der Name "Alliage", französisch für "Legierung", bezieht sich dabei nicht nur auf das aus Kupfer und Zink bestehende Saxophon, es verkörpert vielmehr das musikalische Idealbild der fünf Musiker. Gründer des Ensembles ist Daniel Gauthier, Primarius am Sopransaxophon.

(pt/wa)

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