(mh) – Den Bereichen Liedgesang und Komposition widmet sich die Akademie des Musikfestivals "Heidelberger Frühling" ab Mittwoch. Thema der diesjährigen Lied Akademie sind "Balladen". Der Künstlerische Leiter der Akademie, Thomas Hampson, hat als weitere Dozenten seinen Klavierpartner Wolfram Rieger und den Bariton Thomas Quasthoff eingeladen. Die Komponisten Akademie lädt zum Entdecken zeitgenössischer Musik ein. Alle Veranstaltungen der beiden Akademien sind öffentlich.
Das Programm der Lied Akademie umfasst bis 14. April 2013 tägliche Meisterkurse, Workshops, Gespräche und Vorträge. Den acht Sängern und vier Pianisten wird Hintergrundwissen für eine fundierte Liedinterpretation vermittelt. Referenten sind der Kulturwissenschaftler Jens-Malte Fischer, der Musikwissenschaftler Wolfgang Rathert und der Dirigent und Musikwissenschaftler Peter Gülke. Die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren die Stipendiaten unter anderem beim Abschlusskonzert der Lied Akademie am 14. April in der Alten Aula der Universität Heidelberg.
Zur Gesprächsrunde "Heidelberger Dialoge" ist das "Quartett der Kritiker" eingeladen. Die Musikjournalisten Eleonore Büning, Manuel Brug, Ludolf Baucke und Rainer Wagner vom Verein "Preis der Schallplattenkritik" sprechen mit Thomas Hampson über das Akademie-Thema "Balladen".
Die Komponisten Akademie bis 06. April verantwortet Matthias Pintscher, Komponist und Künstlerischer Leiter des Ensembles Intercontemporain. Sie wendet sich an Zuhörer, die zwar neugierig sind, aber nicht unbedingt Vorwissen mitbringen. Herzstück der Akademie sind die Workshop-Konzerte von vier jungen Kompositions-Stipendiaten aus Deutschland, Brasilien, Israel und den USA. Sie setzen ihre Musik in Verbindung zu anderen Komponisten, die ihnen besonders am Herzen liegen. Da die Stipendiaten ihre Konzerte auch selbst moderieren, kann das Publikum den Weg vom klassischen Repertoire zur Klangsprache der jungen Komponisten nachvollziehen. Abschließend werden bei der Akademie ein Jurypreis und ein Publikumspreis vergeben.
Die vollständigen Programme der beiden Akademien sind auf der Website des "Heidelberger Frühlings" abrufbar.
(wa)
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