Die Strebetendenz-Theorie des Musiktheoretikers Bernd Willimek ist weltweit die erste Auflistung von emotionalen Charakteren musikalischer Harmonien und formuliert die erste Begründung für die emotionale Wirkung musikalischer Harmonien. Sie wurde bereits 1998 im Tonkünstler-Forum Baden-Württemberg veröffentlicht und in Vorträgen, unter anderem 1997 an der Universität Rostock, vorgestellt. Die Strebetendenz-Theorie steht in der Wissenschaft ohne Alternative da und ist bis heute unwiderlegt.
Die Aussage: Das emotionale Erleben von Musik basiert auf Identifikationsprozessen des Musikhörers mit Willensinhalten, die in der Musik encodiert sind. Anhand der Möglichkeit des Ineinander-Wirkens von gehörten und erwarteten Harmonien erstellt die Strebetendenz-Theorie ein System, durch das auch kompliziertere und konkretere Willensprozesse musikalisch darstellbar sind.
Warum klingt Moll traurig? – Die Strebetendenz-Theorie erklärt das Gefühl in der Musik (von Daniela und Bernd Willimek)