Bamberg/Berlin (mh) – Im Vorfeld des 22. Musikschulkongresses hat der Verband deutscher Musikschulen die Bedeutung der musikalischen Bildung in der aktuellen Bildungsdiskussion betont. "Die Musikschularbeit ist so weit gefasst wie in keiner anderen Bildungseinrichtung" und reiche vom jüngsten Lebensalter bis ins Seniorenalter, sagte der bisherige VdM-Bundesvorsitzende Winfried Richter am Mittwoch in einem Pressegespräch. "40 Millionen Mal besuchen Schüler jedes Jahr die Musikschulen", fügte er hinzu.
Zu dem Kongress vom 26. bis 28. April sind 1.500 Musikschulleiter und Musikpädagogen aus rund 950 Musikschulen in ganz Deutschland eingeladen. Unter dem Motto "Faszination Musikschule" diskutieren sie in Arbeitsgruppen, Plenen und Foren über die musikpädagogische Arbeit. Anregungen dazu geben hochkarätige Referenten. Den Eröffnungsvortrag hält der Präsident des Deutschen Städtetags Christian Ude.
Zu den musikalischen Höhepunkten zählt das Konzert der Deutschen Streicherphilharmonie, des jungen Spitzenensembles der Musikschulen, unter der Leitung von Michael Sanderling und mit den Solistinnen Anna Theresa Stecke (Violine) und Liisa Randalu (Viola).
Eine kongressbegleitende Fachausstellung mit rund 100 Ausstellern informiert über aktuelle Angebote im Bereich Noten, Unterrichtswerke, Literatur, Musikinstrumente, Musik- und Musikschulsoftware.
Der VdM ist der Fach- und Trägerverband der öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen. An bundesweit 4.000 Standorten lernen über eine Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei 38.000 Fachlehrkräften das Musizieren.
(wa)
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