Sonntag, 19. Mai 2013 / 18:30 – 19:15 Uhr
ARTE
Dokumentation (Deutschland 2013, Erstausstrahlung) Sechs Jahre verbrachten Richard Wagner und seine Familie in der Schweiz. In dieser Zeit entstanden einige seiner bekanntesten Werke, darunter das "Siegfried Idyll" und die "Wesendonck-Lieder". Die Dokumentation bietet neben Beiträgen über das Leben Wagners Wiederaufführungen der Werke an Originalschauplätzen, unter anderem in der Villa Wesendonck in Zürich.
Im Mittelpunkt des Films von Michael Beyer und Steffen Herrmann steht zunächst das "Siegfried Idyll". Das Werk, ein Geburtstagsgeschenk an Wagners Frau Cosima, entstand während des Aufenthalts in der Schweiz, wo es im Landhaus der Familie Wagner an Weihnachten 1870 uraufgeführt wurde. Anschließend widmet sich die Dokumentation den "Wesendonck-Liedern" auf dem Programm. Richard Wagner vertonte die Gedichte der Schriftstellerin Mathilde Wesendonck und schenkte sie ihr als Überraschungsständchen in ihrer Villa in Zürich, die heute das Museum Rietberg beherbergt.
Die Musikaufnahmen zu beiden Werken fanden in der Villa Tribschen statt. Es spielen Solisten des Lucerne Festival Orchestra. Die "Wesendonck-Lieder" interpretieren die Mezzosopranistin Elisabeth Kulman und der Pianist Eduard Kutrowatz. Die beiden Konzertaufzeichnungen werden ergänzt durch dokumentarische Beiträge.
(pt/wa)