Mittwoch, 29. Januar 2014 / 22:45 – 23:30 Uhr
RBB-Fernsehen
Dokumentation (Deutschland 2013, Erstausstrahlung) Er passt in keine Schublade. Jochen Kowalski singt Opern von Händel bis Philip Glass, Operette und Swing, Arien von Bach, Lieder von Schubert und Salonmusik. Er moderiert große Shows, interviewt Ortschronisten, radelt auf der Draisine in der Uckermark, hackt gekonnt Koteletts. Am 30. Januar 2014 wird Jochen Kowalski 60. Der Film von Harald Quist porträtiert einen Weltstar, der nie die Bodenhaftung verloren hat.
Seine Karriere begann an der Komischen Oper, und der damalige Chefregisseur Harry Kupfer erinnert sich an die Zeit der großen Erfolge von "Giustino" und "Orpheus und Euridike".
Er wurde zum jüngsten Kammersänger ernannt – und ist immer sympathisch mit seiner brandenburgischen Kodderschnauze. Schon als Kind wollte er Sänger werden. Mit Grammophon und alten Platten hat er Opernarien geübt, oft in der elterlichen Fleischerei in Wachow bei Nauen. Hier hallte es so schön von den gefliesten Wänden zurück. Heute betreibt sein Bruder die Fleischerei und Jochen Kowalski ist oft zu Besuch.
(pt/wa)