(mh) – In Deutschland gibt es rund 175.000 organisierte Laienorchester und -chöre. Rund 900 Amateurmusiker kommen am Wochenende zu den Tagen der Chor- und Orchestermusik nach Zwickau. Die Ensembles treten an verschiedenen Orten der Stadt auf. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Ein Höhepunkt des Treffens ist die Verleihung der ZELTER- und der PRO MUSICA-Plakette durch den Bundespräsidenten.
Knabenchor Dresden
Das Auftaktkonzert am (heutigen) Freitag in der Moritzkirche gestaltet das Westsächsische Gospelprojekt. Die rund 100 Musiker im Alter von 13 bis 70 Jahren führen ab 20:00 Uhr das "Maria-Jazzoratorium" und das "Magnificat – The Groovy version of OX" auf. Am Samstag wird unter anderem ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. In der "Nacht der Musik" reicht das Repertoire von A-cappella-Gesang und Alphornblasen über Chor- und Gospelmusik bis zu Sinfonie und Zupforchestern. Zu hören sind auch ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan und die aus Markneukirchen stammende größte Geige der Welt, die von drei Menschen gespielt wird.
Stellvertretend für 48 Chöre und 21 Orchester erhalten der Domchor St. Marien Zwickau und das Bandonion Orchester Dresden die Zelter- bzw. die Pro Musica-Plakette. Die Verleihung durch Bundespräsident Joachim Gauck ist Teil des Abschlusskonzerts am Sonntagabend.
Die Tage der Chor- und Orchestermusik finden seit 1971 jedes Jahr an einem anderen Ort statt. Sie werden abwechselnd von der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) und der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDCO) ausgerichtet.
Details zu den Veranstaltungen vom 28. bis 30. März 2014 finden sich unter www.tage-der-musik.de.
(wa)
Link:
© musik heute. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright
