Alte-Musik-Festival Knechtsteden mit neuer Wissensvermittlung

01. Juli 2014 - 08:30 Uhr

Köln/Berlin (mh) – Um Götter und Menschen geht es beim diesjährigen Festival Alte Musik Knechtsteden. Erstmals werden die neun Konzerte von Einführungen in lockerer Gesprächsatmosphäre begleitet. Auch während der Veranstaltungen vermitteln Musiker und Wissenschaftler interessante Hintergründe zu den gespielten Werken. Der Vorverkauf für das Festival vom 19. bis 28. September 2014 beginnt am (heutigen) Dienstag.

early birds

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Die Programme reichen von der Gregorianik bis in die Moderne, von gestrengen "Göttervätern" und Telemanns vergöttlichter "Ino" über das "Prometheus"-Motiv und menschlicher Gottessuche auf dem Jakobsweg bis hin zur närrischen Groteske "Barca di Venezia per Padova" und dem Zauber göttlicher Schöpfung in barocken Vogelstimmen-Imitationen. Das "Junge Festival" (20. September) bietet ein Kinderkonzert und einen ganzen Tag lang Aktionen für Kinder und Jugendliche auf dem Gelände des Klosters Knechtsteden.

Zum Auftakt dirigiert Festivalgründer und -leiter Hermann Max am 19. September das Mendelssohn-Oratorium "Elias". Das Leitmotiv des Festivals interpretieren in den folgenden Tagen international renommierte Künstler wie Dorothee Mields, Kai Wessel, Markus Flaig, Soetkin Elbers, Markus Schäfer, Simon Borutzki und Julla von Landsberg sowie die Ensembles Harmonie Universelle, Amarcord, Officium, CordArte und die Hofkapelle Schloss Seehaus. Den Schlusspunkt bildet der "Tag des Gerichts" mit dem gleichnamigen Singgedicht von Telemann und Händels Dixit Dominus, gespielt von den Festivalensembles Rheinische Kantorei und Das Kleine Konzert.

Das Festival begleiten drei Symposien, die gemeinsam mit dem Zentrum für Alte Musik Köln veranstaltet werden.

(wa)

Link:

http://www.knechtsteden.com

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