Weimar/Berlin (mh) – Zum diesjährigen Franz Liszt Wettbewerb in Weimar haben sich 60 Pianisten aus 22 Ländern angemeldet. Sie treten vom 27. Oktober bis 06. November in zwei Alterskategorien bis 17 Jahren an. Die Teilnehmer spielen um Hauptpreise im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro sowie Sonderpreise und Anschlusskonzerte, teilte die Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar am Donnerstag mit.
Eine international besetzte Jury um den Weimarer Klavierprofessor Grigory Gruzman bewertet zunächst die Interpretationen von Werken wie Bach-Präludien, Beethoven-Sonaten, Liszt-Balladen und Bartók-Stücken. In der zweiten Wertungsrunde kommen Klaviertrios von Mozart und Mendelssohn hinzu. Im Finale sind Klavierkonzerte von Haydn oder Grieg gemeinsam mit dem Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere zu bewältigen. Beim Abschlusskonzert präsentieren sich die Preisträger mit großem Orchester.
Veranstalter des Wettbewerbs ist die Weimarer Musikhochschule gemeinsam mit dem Musikgymnasium Schloss Belvedere als ihrem Hochbegabtenzentrum. Der Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten wurde 2005 ins Leben gerufen und findet alle drei Jahre statt. Ähnlich wie beim Weimarer Louis Spohr Wettbewerb für Junge Geiger ist es sein Ziel, dem hochbegabten instrumentalen Nachwuchs eine internationale Plattform zu bieten. Die Musiker sollen sich auf Augenhöhe begegnen, ihren Leistungsstand vergleichen und voneinander lernen.
(wa)
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http://www.hfm-weimar.de/liszt
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