München/Berlin (mh) – Junge Solisten und Ensembles messen sich ab Montag beim 63. Internationalen Musikwettbewerb der ARD. Mit 519 Bewerbungen aus 50 Ländern war der Andrang in diesem Jahr so groß wie noch nie, sagte Organisatorin Elisabeth Kozik vom Bayerischen Rundfunk am Donnerstag vor der Presse in München. Eine Vorjury hat 312 Künstler ausgewählt, die in den Kategorien Klavier, Violoncello, Schlagzeug und Bläserquintett antreten.
Den Wettbewerbsauftakt am 01. September bestreiten die Schlagzeuger, deren Fach zuletzt vor sieben Jahren ausgeschrieben war. Sie spielen auf über 100 verschiedenen Instrumenten mit einem Gesamtwert von 1,3 Millionen Euro. Für die Cellisten beginnen die Wertungsrunden am 02. September, während Pianisten und Bläserquintette am 04. September einsteigen.
Ab den Finalrunden steht den Kandidaten das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks als musikalischen Partner zur Verfügung. Die Begleitung durch einen der besten Klangkörper der Welt mache den Wettbewerb für junge Musiker noch "attraktiver als das Preisgeld" von über 170.000 Euro, erklärte der Künstlerische Leiter Axel Linstädt. In drei Preisträgerkonzerten am 17., 18. und 19. September präsentieren sich die ausgezeichneten Künstler einem großen Publikum.
Der ARD-Musikwettbewerb gilt als der größte Wettbewerb für klassische Musik weltweit. Er wird vom Bayerischen Rundfunk organisiert und findet jährlich in mehreren wechselnden Fächern statt.
(wa)
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