Sonntag, 25. Januar 2015 / 18:30 – 19:15 Uhr
ARTE
Konzert (Deutschland 2011) Trotz seines Images als flegelhafter Rockstar ist David Garrett ein Weltklassegeiger. Mit sieben Jahren hat er seine erste Platte und als Teenager mit Claudio Abbado Mozarts Violinkonzerte oder die raffinierten Capricen von Paganini aufgenommen. ARTE zeigt sein Debüt-Konzert im Festspielhaus Baden-Baden 2011.
David Garrett
Dort interpretierte Garrett Virtuosenstücke von Fritz Kreisler, begleitet von der Russischen Nationalphilharmonie unter Vladimir Spivakovs. Auf dem Programm standen zudem Werke von Peter Tschaikowsky, Johann Strauß und Sergej Rachmaninow. Das Konzert endete mit stehenden Ovationen des Publikums.
Der gebürtige Aachener David Garrett ist Sohn eines deutschen Juristen und einer amerikanischen Primaballerina. Im Alter von vier Jahren bekam er seine erste Geige, bereits mit zehn absolvierte er seinen ersten Auftritt mit den Hamburger Philharmonikern. Mit 13 Jahren erhielt er als jüngster Künstler einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon.
Doch 1999, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, machte der Aufstrebende einen Schnitt: Er beschloss, aus seinem scheinbar vorgezeichneten Lebensweg als klassischer Geiger auszubrechen, und zog nach New York. Dort studierte er beim Geigenstar Itzhak Perlman und schrieb sich an der renommierten Juilliard School für die Fächer Musikwissenschaft und Komposition ein. Mittlerweile geht David Garrett seinen ganz eigenen Weg zwischen Klassik und Rock.
Vladimir Spivakov ist ein Geiger der Gegenwart von größter Bedeutung und hat sich als Dirigent einen Namen gemacht. Seine Arbeit mit der Russischen Nationalphilharmonie und dem Russian National Orchestra bescherte ihm internationale Anerkennung. Vladimir Spivakov, auch Direktor des Moscow Performing Arts Centres, war auf den wichtigsten europäischen und amerikanischen Konzertbühnen zu Gast und dirigierte unter anderem die Symphonieorchester in London, Chicago, Philadelphia, Cleveland, Budapest und der Mailänder Scala.
(pt/wa)
