Berlin (mh) – Das diesjährige Festival "Ultraschall Berlin" hat rund 5.000 Besucher angelockt. Die 13 Konzerte mit zeitgenössischer Musik seien meist ausverkauft gewesen, teilten die Veranstalter am Montag mit. Vermittlungsangebote wie Komponistengespräche, Einführungen und Schülerprojekte ergänzten die Konzerte. Veranstaltungsorte waren unter anderem das Berghain, das Haus des Rundfunks, die Heilig-Kreuz-Kirche und das Radialsystem V.
Neben zahlreichen Uraufführungen und Deutschen Erstaufführungen waren auch Klassiker der Moderne zu erleben. Ein "Tag für Helmut Lachenmann" führte die Besucher in vier Konzerten durch das Werk des Komponisten. Gespräche mit Lachenmann selbst und anderen aufgeführten Komponisten wie Isabel Mundry, Clemens Gadenstätter oder Vito Žuraj boten Einblicke in sein Schaffen und die aktuelle Auseinandersetzung damit.
Ultraschall Berlin – Festival für Neue Musik ist eine Veranstaltung von Deutschlandradio Kultur und rbb-kulturradio. Beide Sender übertrugen alle Konzerte live oder zeitversetzt. Zudem berichteten zehn junge "UltraschallReporter" im Alter von 16 bis 19 Jahren über ihre Eindrücke von den Proben und Aufführungen in einem Blog.
Die 18. Ausgabe des Ultraschall-Festivals ist vom 20. bis 24. Januar 2016 geplant.
(wa)
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http://www.ultraschallberlin.de
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