Sonntag, 29. März 2015 / 23:00 – 00:05 Uhr
ARTE
Konzert (Österreich 2011) Anna Netrebko ist längst ein fester Bestandteil der Salzburger Festspiele. Jahr für Jahr begeistert sie das Publikum mit ihrer Gesangskunst und zeigt sich gerne von ihrer glamourösen Seite. 2011 führte sie Rossinis "Stabat Mater" auf. An ihrer Seite Marianna Pizzolato (Mezzosopran), Matthew Polenzani (Tenor) und Ildebrando D’Arcangelo (Bass). Anna Netrebkos besondere Fähigkeit, sich gänzlich uneitel in ein Solisten-Quartett einzureihen, führt bei Kritikern zu hoher Anerkennung.
Gioachino Rossinis bedeutendstes sakrales Chor- und Orchesterwerk wurde von Antonio Pappano dirigiert. Ein langersehntes Salzburg-Debüt – viel zu selten ist der Brite italienischer Abstammung auch in Deutschland zu hören. Der 55-Jährige, seit 2002 Musikchef des Covent Garden London, brachte sein Orchestra dell' Accademia di Santa Cecilia aus Rom erstmals nach Salzburg. Seit 2005 ist Pappano künstlerischer Leiter des italienischen Ensembles, das durch sein Wirken auch in der internationalen Klassik-Szene Erfolge feierte.
Ihr Interesse an der Sakralmusik entdeckte Anna Netrebko bereits 2010, als sie erstmals mit Pappano und seinem Ensemble zusammenarbeitete. Pergolesis' "Stabat Mater" war für die erfahrene Künstlerin eine neue Herausforderung, welche sie mit Bravour meisterte. Im folgenden Jahr folgte die Interpretation von Rossinis' "Stabat Mater": eine Sternstunde.
(pt/wa)