Weimar/Berlin (MH) – Der australische Pianist, Dirigent und Komponist Leslie Howard hat den Franz-Liszt-Ehrenpreis 2017 erhalten. Die Verleihung der undotierten Auszeichnung fand vor dem Eröffnungskonzert der Liszt-Biennale Thüringen am Mittwoch in Weimar statt. Der 1948 in Melbourne geborene Musiker sei einer der besten Kenner des Werks von Franz Liszt, begründete die Klassik Stiftung Weimar ihre Wahl. Als bislang einziger Pianist habe er das gesamte Klavierwerk des Komponisten (1811-1886) auf 99 CDs eingespielt, darunter mehr als 300 Weltpremieren.
Howard ist nach Alfred Brendel und Kurt Masur der dritte Träger des Franz-Liszt-Ehrenpreises. Die Auszeichnung wurde 2011 zum 200. Geburtstag Liszts ins Leben gerufen. Seit diesem Jahr steht der Preis unter der Schirmherrschaft des Thüringer Ministerpräsidenten. Künftig soll er jeweils im Rahmen der Liszt-Biennale Thüringen im Weimarer Stadtschloss verliehen werden.
(wa)
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