Opernkonferenz fordert Ausgleich für Tarifsteigerungen

06. Mai 2023 - 17:52 Uhr

Leipzig/Berlin (MH) – Die deutschsprachigen Opernhäuser fordern von den öffentlichen Rechtsträgern die vollständige Übernahme von Tariferhöhungen. "Nur so können wir unsere Kunst, die in diesen widersprüchlichen Zeiten für die Menschen wichtiger ist denn je, weiter ausüben und zu ihnen bringen", sagte die Vorsitzende der Deutschsprachigen Opernkonferenz, Susanne Moser, am Samstag nach einem Treffen der DOK-Vertreter in der Komischen Oper Berlin. Die Häuser könnten die zu erwartenden Kostensteigerungen nicht einmal ansatzweise auffangen.

Susanne Moser

Susanne Moser

Berlins neuer Kultursenator Joe Chialo (CDU) erklärte, die Existenz der drei großen Berliner Opernhäuser einschließlich des Staatsballetts zu sichern. Dies sei "ein klares Bekenntnis zur Oper als wichtigem kulturellen Arbeitgeber der Stadt mit insgesamt fast 2.000 Beschäftigten", sagte er. Fast 600.000 Besucher im vergangenen Jahr seien "ein tolles Aushängeschild" für die harte Arbeit und den Erfolg all derer die an der Staatsoper Unter den Linden, der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper und dem Staatsballett Berlin vor und hinter den Kulissen tätig sind.

Die Opernkonferenz verbindet die 13 größten Häuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie drei assoziierte Mitgliedsbühnen aus London, Mailand und Paris. Die Intendanten, Geschäftsführer und Operndirektoren treffen sich zwei Mal im Jahr.

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(wa)

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