Basel/Berlin (MH) – Die Basel Sinfonietta bekommt mit Fiona Stevens eine neue Geschäftsführerin. Die britische Geigerin, Musikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin übernimmt die Funktion zum 1. Juli 2025, wie das Orchester am Dienstag mitteilte. Sie folgt auf Daniela Martin, die als Generaldirektorin zur Cité musicale-Metz wechselt.
Fiona Stevens
Die in Southampton geborene Stevens verbinde künstlerische Exzellenz mit strategischer Kompetenz und gesellschaftlichem Engagement, hieß es. Zuletzt wirkte die Barockmusikerin als Geschäftsführerin des Barockorchesters Concerto Köln.
"Wir sind überzeugt, dass wir mit Fiona Stevens den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre weitergehen werden", erklärte Fran Lorkovic, Präsident des Orchestervorstands der Basel Sinfonietta. Die designierte Geschäftsführerin nannte es "eine Ehre, an der künstlerischen Vision und gesellschaftlichen Relevanz dieses Klangkörpers mitwirken zu dürfen".
Der nach fünf Jahren scheidenden Geschäftsführerin dankte der Vorstand für ihre engagierte Leitung und ihren großen Beitrag zur Profilierung des Orchesters auf internationaler Ebene. "Daniela Martin übernahm die Geschäftsführung der Basel Sinfonietta zu Pandemiezeiten und hat sich seither mit großer Hingabe für die Basel Sinfonietta eingesetzt. Ihr unermüdlicher Einsatz hat den Erfolg der letzten Jahre maßgeblich geprägt", hieß es.
Die 1980 gegründete Basel Sinfonietta ist ein auf zeitgenössische Musik spezialisiertes Orchester mit sinfonischer Besetzung. Eigenen Angaben zufolge konnte sie bisher mehr als 220 Uraufführungen und nationale Erstaufführungen präsentieren. Bis 2016 hat das Ensemble ausschließlich mit Gastdirigenten gearbeitet, ehe mit Baldur Brönnimann erstmals ein Chefdirigent engagiert wurde. 2023 übernahm Titus Engel den Posten.
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(wa)
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