München – Der tschechische Komponist Miroslav Srnka schien sein Glück kaum fassen zu können: Riesenjubel schallte dem 40 Jahre alten Künstler nach der Uraufführung seiner ersten abendfüllenden Oper "South Pole" am Sonntagabend im Münchner Nationaltheater entgegen.
Das rund zweistündige Werk thematisiert den dramatischen Wettlauf um die Eroberung des Südpols zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In der Rolle des britischen Entdeckers Robert Scott war der mexikanische Startenor Rolando Villazón zu erleben; der norwegische Polarforscher Roald Amundsen, der den Wettlauf gewann, wurde von US-Bariton Thomas Hampson verkörpert.
Am Pult des Bayerischen Staatsorchesters stand kein Geringerer als Kirill Petrenko, Generalmusikdirektor der Staatsoper und designierter Chef der Berliner Philharmoniker ab 2018. Er wurde ebenso gefeiert wie das gesamte Ensemble und Regie-Altmeister Hans Neuenfels.
(dpa/MH)
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