München – Die Münchner Opernfestspiele locken gleich zu Beginn mit großen Namen. Am (heutigen) Donnerstag feiert Richard Wagners Oper "Parsifal" Premiere. In der Titelrolle ist Tenor Jonas Kaufmann und am Dirigentenpult der Generalmusikdirektor Kirill Petrenko zu erleben. Regie führt Pierre Audi, das Bühnenbild stammt von dem Maler Georg Baselitz. (Meldung 22:48 Uhr ➜ "Parsifal" in München: Buhsalven für Regie und Bühne)
Die Festspiele stehen unter dem Thema, das Opernintendant Nikolaus Bachler für die Spielzeit ausgegeben hat: Zeig mir deine Wunde. Die Kunst der Oper sei ein Ort, an dem sich der Mensch in seinem Streben, Sein und Hoffen als verletzlich offenbare, schreibt Bachler im Editorial des Programmheftes.
Insgesamt stehen 15 Opern, Konzerte sowie Ballettaufführungen auf dem Programm. Als zweite Opernpremiere gibt es am 23. Juli das seltener aufgeführte Stück "Orlando Paladino" von Joseph Haydn. Außerdem kehrt "Der Ring des Nibelungen" zurück, in der Inszenierung von Andreas Kriegenburg und dirigiert von Petrenko.
Auch wer keinen Eintritt zahlen möchte, kann dabei sein. Bei der "Oper für alle" wird am 8. Juli "Parsifal" von der Bühne des Nationaltheaters auf eine Leinwand auf dem Max-Joseph-Platz übertragen. Am 23. Juli folgt dann ein Konzert mit Werken von Giuseppe Verdi, Johannes Brams und Antonín Dvorák.
(dpa/MH)
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