Sonntag, 01. Mai 2016 / 22:20 – 00:15 Uhr
ARTE
Dokumentation (Frankreich 1994) Yehudi Menuhin, der wohl berühmteste Violinvirtuose des 20. Jahrhunderts, wäre im April 100 Jahre alt geworden. Das sehr persönliche Porträt von Bruno Monsaingeon entführt in das Refugium des Musikers: auf die griechische Insel Mykonos, in die sommerliche Stille seines Hauses am Meer. Dort gab Yehudi Menuhin im Juni 1994 ein Interview über insgesamt 15 Stunden.
Er war damals noch nicht 80, und es erschien ihm zu früh für eine Rückschau auf sein Leben. Die Bilder dieses Gesprächs sowie Archivaufnahmen aus Menuhins Privatbesitz und Mitschnitte seiner bedeutendsten Konzertauftritte – unter anderem mit Werken von Rimski-Korsakow, Dvořák, Bach und Schubert – bilden die Grundlage dieses Porträts.
Menuhin erzählt Anekdoten aus seinem Leben und kommentiert die wichtigsten Etappen und Begegnungen, von seiner frühen Kindheit bis ins hohe Alter. Gleichzeitig vermittelt das Porträt eine Vorstellung von dem charismatischen Menschen und Musiker Yehudi Menuhin, für den das Geigenspiel so natürlich war wie das "Fliegen für einen Vogel", wie er selbst erklärt. Und so wurde auch er der Kunst und des Spielens nie müde. Für ihn war jeder Augenblick im Leben bis zuletzt ein neuer Aufbruch.
Das Porträt von Bruno Monsaingeon wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Diapason d’or (1996), dem Grand Prix de l’Académie Charles Cros (1996) sowie dem Gramophone Award in der Kategorie "Bestes Video" (1996).
Im Anschluss zeigt ARTE ➜ "Hommage an Yehudi Menuhin – Mit Daniel Hope und Anoushka Shankar".
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Die Dokumentation ist auch hier zu sehen: