Luzern/Berlin (MH) – Der Fritz-Gerber-Award des Lucerne Festivals geht in diesem Jahr an die französische Cellistin und Komponistin Hortense Airault (* 1999), den italienischen Perkussionisten Antonio Gaggiano (* 1999) und die chinesische Perkussionistin Hedi Yang (* 2003). Sie erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 Schweizer Franken (etwa 10.657 Euro), teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Zudem wird ihnen die Teilnahme an der Lucerne Festival Academy 2025 im gleichen Wert ermöglicht.
Die Auszeichnung der Fritz-Gerber-Stiftung wird seit 2015 jährlich an junge, hochbegabte Künstler vergeben. Die Stiftung ist seit 1999 tätig und fördert Talente in den Bereichen Handwerk, Kultur und Sport. Den Angaben zufolge hat sie in den vergangenen Jahren rund 2.830 junge Menschen mit mehr als 35 Millionen Franken (37,3 Millionen Euro) bei Aus-, Fort- und Weiterbildung unterstützt.
Die Lucerne Festival Academy wurde 2004 von dem französischen Komponisten und Dirigenten Pierre Boulez und dem Intendanten des Lucerne Festivals, Michael Haefliger, gegründet. Der Campus bietet während des alljährlichen Luzerner Sommer-Festivals Meisterkurse sowie Dirigenten- und Komponistenseminare für Musikstudenten und professionelle Musiker bis zum Alter von 28 Jahren. Abschließend präsentieren die Studenten die erarbeiteten Werke in Konzerten mit dem Orchester der Akademie, deren künstlerischer Leiter seit 2016 der 2024 verstorbene Komponist Wolfgang Rihm war.
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(wa)
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