W. A. Mozart – Für die Schwestern Weber

22. Mai 2016 - 09:30 Uhr

Sonntag, 22. Mai 2016 / 18:30 – 19:15 Uhr
ARTE

Konzertaufzeichnung (Frankreich 2016, Erstausstrahlung) Sabine Devieilhe und Raphaël Pichon lassen die sogenannten "Akademien", kleine mehrstündige Privatkonzerte, die Mozart in Wien organisierte, wieder aufleben. In ihrem virtuosen Rezital vereint sich die einzigartige Stimme von Sabine Devieilhe, die der faszinierenden Aloisia Weber, in die sich Mozart unglücklich verliebt hatte, in nichts nachsteht, mit den bezaubernden Orchestermelodien von W. A. Mozart.

Sabine Devieilhe, Ensemble Pygmalion

Sabine Devieilhe, Ensemble Pygmalion

Auf der Suche nach neuen beruflichen Möglichkeiten klopfte der 21-jährige W. A. Mozart gegen Ende des Jahres 1777 an die Tür der Webers. Fridolin Weber, das Oberhaupt der bescheidenen Familie aus Mannheim, arbeitete als Kopist, Theatersouffleur und Sänger (Bass). Er legte größten Wert auf die musikalische Bildung seiner vier Töchter Josepha, Aloisia, Constanze und Sophie. Mozart verliebte sich auf den ersten Blick in die gerade 17-jährige äußerst begabte Aloisia. Letztlich heiratete er jedoch Constanze, und sein Schicksal blieb für immer mit der Weber-Familie verbunden.

In Wien organisierte Mozart die sogenannten "Akademien", kleine mehrstündige Privatkonzerte, bei denen Auszüge aus Opern, Sinfonien oder geschriebene Sopranweisen präsentiert wurden.

Das Konzertprogramm im Überblick:

  • "Haffner-Symphonie" (Allegro)
  • Aria "Vorrei spiegarvi" KV418 +
  • Aria "Schon lacht der holde Frühling" KV58
  • Trio "Die Schlittenfahrt" KV 605 Nr.3 + "6 Deutsche Tanze" KV 571 Nr.6
  • "Die Zauberflöte" KV 620 – "Königin der Nacht"
  • "Haffner-Symphonie" (Presto)
  • Aria "Nehmt meinen Dank"
  • "Dans un bois solitaire et sombre" (mit Hammerklavier/Gesang)

(pt/MH)

Das Konzert ist auch hier zu sehen:

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