Dresden/Berlin (MH) – Raphael Amend wird neuer Bundesgeschäftsführer des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM). Er übernimmt zum 1. September 2025 die Nachfolge von Holger Denckmann, teilte der Fach- und Trägerverband der rund 930 öffentlichen Musikschulen am Donnerstag mit.
Amend ist Leiter der Bergischen Musikschule Wuppertal und stellvertretender Vorsitzender des Musikschul-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Im Landesmusikrat NRW leitete er seit 2023 als Vorsitzender des Landesausschusses den Landeswettbewerb "Jugend musiziert".
Denckmann wechselt zum 1. Juli 2025 als Dezernent für Schule, Sport, Kultur und Gebäudewirtschaft nach Oldenburg. Er hat den Posten des VdM-Bundesgeschäftsführers am 1. Oktober 2024 von Matthias Pannes übernommen, der nach fast 20 Jahren im Amt in den Ruhestand gegangen war.
"Mit seiner langjährigen Erfahrung in der musikalischen Bildungsarbeit, seinem tiefen Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der Musikschullandschaft sowie seiner strategischen Kompetenz bringt er sehr gute Voraussetzungen für diese verantwortungsvolle Aufgabe mit", sagte der Bundesvorsitzende des VdM, Friedrich-Koh Dolge, über den designierten Bundesgeschäftsführer. "Seine fachliche Expertise wird unserem Verband ebenso zugutekommen wie seine offene und kollegiale Art."
Amend erklärte, die Aufgabe liege ihm sehr am Herzen. "In politisch herausfordernden Zeiten möchte ich mich auf Bundesebene für die öffentlichen Musikschulen stark machen – mit der Überzeugung, dass kulturelle Bildung überall und für alle zugänglich bleiben muss und eine wichtige Rolle in der Demokratieförderung spielt."
Der Verband deutscher Musikschulen ist der Fach- und Trägerverband der öffentlichen gemeinnützigen Musikschulen. An bundesweit 21.000 Unterrichtsstätten lernen den Angaben zufolge mehr als 1,5 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei 37.000 Fachlehrkräften das Musizieren.
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(wa)
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