München/Berlin (MH) – Die Bayerische Staatsoper darf zwei weitere Wochen lang bis zu 500 Besucher pro Vorstellung empfangen. Die am 1. September gestartete Testphase werde bis zum 14. Oktober verlängert, teilte Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) am Dienstag mit. "Nach der vierwöchigen Pilotphase mit erweiterten Publikumszahlen werden nun die Ergebnisse ausgewertet", sagte er.
Der Modellversuch, an dem inzwischen auch die Philharmonie im Münchner Gasteig und die Meistersingerhalle in Nürnberg teilnehmen, werde fortgesetzt, um vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen weitere praktische Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln. "Damit verbessern wir die Faktenbasis, auf der verantwortungsvolle Entscheidungen in Zukunft getroffen werden können", erklärte Sibler.
Wegen der Corona-Pandemie sind in Bayern bei Kulturveranstaltungen nur maximal 200 Personen in Innenbereichen zugelassen. Der Pilotversuch wurde vom Bayerischen Kunstministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium auf den Weg gebracht. Die Untersuchung wird von einem Ärzteteam des Klinikums rechts der Isar, der Technischen Universität München und Vertretern des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit begleitet und fachlich bewertet.
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(wa)
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