Wetterpech für Dresdner Musikfestspiele

17. Mai 2015 - 17:20 Uhr

Dresden – Die traditionelle Veranstaltung "Dresden singt & musiziert" hat am Samstag Wetterpech gehabt. Kalter Wind und Regen verlangten dem Publikum auf dem Schlossplatz Durchhaltevermögen ab, viele Besucher verließen das Konzert der Dresdner Musikfestspiele aber schon vor dem Finale.

Chöre bei "Dresden singt"

Chöre bei "Dresden singt"

Für helle Begeisterung sorgte am Sonntagvormittag die Geigerin Isabelle Faust. Ihre einfühlsame Interpretation des Beethoven-Konzertes elektrisierte das Publikum in der Semperoper geradezu und löste Beifallsstürme aus. Am Pult des Dresdner Festspielorchesters stand Ivor Bolton. Faust bedankte sich mit einer Zugabe, die dem populären Konzertprogramm mit Beethoven, der 2. Sinfonie von Robert Schumann und der "Hebriden"-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy ein paar zeitgenössische Töne an die Seite stellte: "Doloroso" von György Kurtág.

Das eigens für die Festspiele zusammengestellte Orchester mit Musikern verschiedener Ensembles für Alte Musik in Europa hatte bereits am Vorabend zum "Werkstattkonzert" eingeladen. Dabei stehen die Musiker zwischen den Stücken Rede und Antwort. Am (heutigen) Sonntagabend tritt die Dresdner Philharmonie auf.

Die 38. Dresdner Musikfestspiele stehen bis 7. Juni unter dem Motto "Feuer Eis". Die Veranstaltung spannt einen Bogen von der Musik Skandinaviens bis hin zu Klängen aus Italien und Spanien.

(dpa/MH)

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