München/Berlin (MH) – Mit einem Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons ist das "Gershwin-Experiment" der ARD am Donnerstag zu Ende gegangen. Bei dem Musikvermittlungsprojekt haben sich in den vergangenen Monaten bundesweit mehr als 200 Schulklassen mit den Komponisten George Gershwin und Gyorgy Ligeti beschäftigt, wie der BR mitteilte.
Auf dem Programm im Münchner Herkulessaal stand Gershwins "Rhapsody in Blue" mit dem russischen Pianisten Denis Matsuev als Solist sowie ein Auszug aus Ligetis "Concert Românesc". Das Konzert vor etwa 1.100 Schülern wurde im Bayerischen Fernsehen, in den Kulturwellen der ARD-Anstalten sowie im Internet übertragen. Zahlreiche Jugendliche verfolgten die Übertragung in den Sendesälen der Landesrundfunkanstalten und in Schulen.
Inspiriert von Gershwins und Ligetis Musik hatten Schüler seit dem Frühjahr eigene Kompositionen, Improvisationen, Klang-Collagen und Choreographien erarbeitet. Dabei engagierten sich auch Musiker der verschiedenen Rundfunk-Orchester, -Chöre und -Big Bands bei Schulbesuchen.
Das Musikvermittlungsprojekt "Ein ARD-Konzert macht Schule" findet 2016 unter der Federführung des WDR statt. Das Abschlusskonzert ist für den 30. September geplant.
(wa)
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