München/Berlin (MH) – Mit Mozarts "Die Hochzeit des Figaro" bringt die Bayerische Staatsoper am (heutigen) Donnerstag die erste Neuproduktion der aktuellen Spielzeit auf die Bühne. Regie führt Christof Loy, der im Münchner Nationaltheater bereits sechs Werke inszeniert hat. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Constantinos Carydis, der ebenfalls schon 2011 und 2015 Staatsopern-Premieren dirigiert hat. (Meldung 22:52 Uhr ➜ Braver Applaus für soliden "Figaro" in München)
In den Hauptpartien singen Federica Lombardi und Christian Gerhaher das Grafen-Paar. Die Mezzosopranistin Solenn' Lavanant-Linke gibt als Cherubino ihr Hausdebüt. Auch die ukrainische Sopranistin Olga Kulchynska in der Rolle der Susanna ist erstmals an der Bayerischen Staatsoper zu erleben. Darüber hinaus singen Alex Esposito (Figaro), Paolo Bordogna (Bartolo) und Anne Sofie von Otter (Marcellina) und andere.
Die 1786 uraufgeführte Oper behandelt ein zeitloses Thema: die verwirrende und gleichsam faszinierende Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen. Regisseur Loy stellt diese in das Zentrum seiner "Figaro"-Inszenierung, wie die Staatsoper mitteilte. "In der Oper und im Opernbetrieb haben wir es immer mit einer Art von Dünnhäutigkeit zu tun. Die Dünnhäutigkeit möchte ich in den Figuren erspüren, die ich inszeniere", sagte Loy.
Das Radioprogramm BR-Klassik überträgt die Premiere ab 18:00 Uhr. Die Staatsoper zeigt die Vorstellung am Samstag auch als Livestream unter ➜ staatsoper.tv.
(wa)
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(26.10.2017 – 22:52 Uhr)
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