Über 200 junge Musiktalente messen sich von Dienstag an beim Deutschen Musikwettbewerb (DMW) in Bonn. Rund 130 Solisten und Ensembles aus allen Landesteilen spielen bis zum 31. März um die diesjährige Klassik-Meisterschaft. Die Bandbreite der elf Kategorien reicht von Violine, Viola und Kontrabass über Klarinette, Fagott und Saxophon bis zum Duo Violoncello-Klavier, Klavierpartner, Klavierduo, Streichquartett und Ensemble für Alte Musik.
Auf dem Weg zum Preis des Deutschen Musikwettbewerbs absolvieren die Künstler vier Wettbewerbsdurchgänge (Kammermusikensembles drei). Diese beginnen täglich um 10:00 Uhr in der Beethovenhalle und im Augustinum. Wer in den ersten drei Wertungen die Jury überzeugt, wird im Orchesterfinale (28. und 29. März) vom Beethoven Orchester Bonn unter Leitung von Gregor Bühl begleitet.
Der Wettbewerb endet mit zwei Preisträgerkonzerten. Die siegreichen Kammermusik-Ensembles konzertieren am 30. März im Studio der Beethovenhalle (19:00 Uhr), gefolgt von den Solo-Preisträgern. Letztere gestalten am 31. März das feierliche Abschlusskonzert im Großen Saal (20:00 Uhr), wiederum mit dem Beethoven Orchester. Das Finale des zum vierten Mal ausgeschriebenen Kompositionswettbewerbs erklingt bereits am 28. März im Studio (15:00 Uhr).
Der Deutsche Musikwettbewerb gastiert mit stetig rotierenden Kategorien abwechselnd in Bonn und Berlin. Er steht seit über 35 Jahren für die kontinuierliche Förderung von musikalischen Spitzentalenten. Für die Preisträger und Stipendiaten bildet der Wettbewerb auch den Ausgangspunkt für langfristig angelegte Förderprogramme. Die Produktion von Debüt-CDs sowie die Vermittlung von Konzerten im In- und Ausland machen den Wettbewerb zum begehrten Forum für den Musikernachwuchs.
(wa)