München/Berlin (MH) – Die Bayerische Staatsoper führt ab 9. November die 3G+ Regelung ein. Damit können Besucher, die geimpft oder genesen sind beziehungsweise einen negativen PCR-Test vorweisen, an den Vorstellungen teilnehmen, teilte das Haus am Dienstag mit. Das Tragen einer medizinischen Maske im Haus sowie am Platz werde empfohlen, sei aber nicht mehr verpflichtend. Gastronomie werde wie vor Pandemiezeiten angeboten, es herrsche auch kein Alkoholverbot.
Die Entscheidung wurde in enger Rücksprache mit Experten des Klinikums rechts der Isar und Wissenschaftlern der Technischen Universität München getroffen, hieß es. Sie basiere auf einer Befragung der Besucher beziehungsweise von Nicht-Mehr-Besuchern. Zu der Online-Umfrage wurden rund 33.000 zufällig ausgewählte Besucher einladen. Unter den 4.748 Teilnehmern waren Abonnenten, regelmäßige Besucher und Personen, die vor der Pandemie vereinzelt Karten gekauft haben.
93 Prozent der Befragten gaben an, gegen Covid-19 geimpft zu sein. Mehr als 90 Prozent äußerten sich zufrieden mit den Maßnahmen der Staatsoper zur Reduzierung der Infektionsgefahr. Etwa zwei Drittel hielten die Maskenpflicht für richtig und empfanden diese mehrheitlich als nicht störend. Das Verbot des Alkoholausschanks wurde jedoch von ebenso vielen als "überzogen" wahrgenommen. Die Einführung der 2G-Regel (geimpft/genesen) würden 25 bis 30 Prozent der Befragten bevorzugen.
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(wa)
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