Sonntag, 28. November 2021 / 15:35 – 18:25 Uhr
ARTE
Oper (Österreich 2021, Erstausstrahlung) Gioachino Rossinis "Il Barbiere di Siviglia" gehört zu den populärsten und erfolgreichsten Werken der Opernliteratur. Für seine Neuinszenierung hat der Regisseur, Schauspieler und Medienkünstler Herbert Fritsch ein absolutes Starensemble an der Wiener Staatsoper versammelt, mit Juan Diego Flórez als Graf Almaviva, Ildar Abdrazakov als Don Basilio, Vasilisa Berzhanskaya als Rosina und Étienne Dupuis in der Partie des Figaro. Die Aufführung wurde am 7. Oktober 2021 aufgezeichnet.
Die Komödie "Le Barbier de Séville ou La précaution inutile" von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais war schon zuvor in einer Vertonung von Giovanni Paisiello bekannt geworden, und die erfreute sich auch mehr als 30 Jahre nach ihrer Entstehung immer noch großer Popularität. So kam es, dass Rossinis "Barbier" bei der Uraufführung in Rom 1816 gnadenlos ausgepfiffen wurde. Doch schon die zweite Vorstellung wurde ein großer Erfolg und in kürzester Zeit setzte sich das Stück in ganz Europa durch.
Herbert Fritsch inszeniert Rossinis Meisterwerk als farbenprächtiges und temporeiches Spektakel im Rokoko-Outfit mit Elementen aus Pantomime und Anklängen an die Commedia dell’arte. Dabei kann er auf ein hochkarätiges, glänzend aufgelegtes Ensemble bauen, das mit durchweg exzellenter stimmlicher Qualität, komödiantischem Talent und überbordender Spielfreude überzeugt.
Besetzung: Juan Diego Flórez (Graf Almaviva), Étienne Dupuis (Figaro), Vasilisa Berzhanskaya (Rosina), Ildar Abdrazakov (Don Basilio), Paolo Bordogna (Bartolo), Ruth Brauer (Ambrogio), Stephan Astakhov (Fiorello), Aurora Marthens (Berta), Alejandro Pizarro-Enríquez (Offizier). Orchester der Wiener Staatsoper, Dirigent: Michele Mariotti
(pt/MH)
Berichtigung (28.11.2021 – 21:52 Uhr): Im letzten Absatz muss es "Aurora Marthens" heißen (nicht: Aurora Martens).
Die Sendung ist auch auf ➜ ARTE Concert zu sehen (verfügbar bis 26.01.2022).
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