Nürnberg/Berlin (MH) – Der Nürnberger Stadtrat hat sich für den sogenannten Innenhof der Kongresshalle als Ausweichspielstätte des Nürnberger Opernhauses ausgesprochen. An der nordwestlichen Innenseite sollen der Zuschauer- und der Bühnenraum entstehen. Die weiteren Funktionsräume sollen in der bestehenden Kongresshalle unterkommen. Der Beschluss sei "mit großer Mehrheit" gefallen, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Der Stadtrat folgte einer Empfehlung der Opernhauskommission. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) sprach von einer wichtigen und wesentlichen Entscheidung. "Unter Berücksichtigung aller bedeutenden Aspekte, die für einen Eingriff in den Kongresshallenbau zu beachten waren, insbesondere denen der Erinnerungskultur und des Umweltschutzes, ist ein Standort für die Ausweichspielstätte des Staatstheaters ermittelt worden."
Mit dem Beschluss des Stadtrates können die weiteren Planungen für den Bau des Interims fortgesetzt werden. Das denkmalgeschützte Opernhaus muss ab 2025 saniert werden, weil seine Betriebserlaubnis erlischt. Dann soll der Spielbetrieb in der Ausweichspielstätte aufgenommen werden. Nach erfolgter Sanierung des 1905 errichteten Opernhauses am Richard-Wagner-Platz soll der Spielbetrieb dort wieder aufgenommen werden.
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(wa)
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