Köln/Berlin (MH) – Die Oper Köln verzeichnet seit Beginn der Spielzeit 2022/23 eine steigende Auslastung. Für die bisher 89 angebotenen Veranstaltungen wurden rund 47.500 Tickets verkauft, teilte das Haus am Dienstag mit. Das entspreche einer Auslastung von mehr als 80 Prozent. Aktuell seien es sogar mehr als 90 Prozent.
Die erste Saison der neuen Intendanten Hein Mulders wurde mit "Les Troyens" von Hector Berlioz eröffnet. Die Koproduktion "Miranda" mit der Opéra Comique Paris konnte nach der Corona-Pandemie ihre Deutsche Erstaufführung erleben. Zum Jahresausklang gab die italienische Regisseurin Cecilia Ligorio in Köln ihr Deutschlanddebüt mit ihrer Inszenierung von "La Cenerentola".
Auch die Vorstellungen der Kinderoper Köln erfreuten sich großer Nachfrage, hieß es. Die Deutsche Erstaufführung von "Der Gesang der Zauberinsel" lag mit 17 Vorstellungen bei einer Gesamtauslastung von nahezu 100 Prozent.
Das Kölner Opern- und Schauspielhaus wird seit 2012 saniert. Die ursprünglich auf drei Jahre veranschlagten Arbeiten haben sich immer wieder verzögert. Die Opernsparte nutzte zunächst ein Musical-Zelt als Interimsspielstätte, seit Herbst 2015 ist sie im Staatenhaus. Die Wiedereröffnung des 1957 erbauten Stammhauses am Offenbachplatz ist inzwischen für 2024 geplant.
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(wa)
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