Essen/Berlin (MH) – Die Intendantin des Aalto Musiktheaters und der Essener Philharmoniker, Merle Fahrholz, hat die Spielzeit 2023/24 vorgestellt. "Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die Bandbreite dessen aufzuzeigen, was Musiktheater auf der großen Bühne oder jenseits davon leisten kann", sagte sie am Dienstag über den ersten unter ihrer Verantwortung konzipierten Spielplan.
Als Saison-Eröffnungspremiere dirigiert Andrea Sanguineti Anfang September die Oper "Macbeth" von Giuseppe Verdi. Wenige Tage später gibt der neue Generalmusikdirektor sein Antrittskonzert bei den Essener Philharmonikern. Das Orchester feiert sein 125-jähriges Bestehen unter anderem mit Werken, die es in seiner Geschichte ur- oder erstaufgeführt hat.
Anfang des neuen Jahres kommt die Oper "Fausto" der französischen Komponistin Louise Bertin auf die Aalto-Bühne – als Deutsche Erstaufführung und fast 200 Jahre nach ihrer Uraufführung. Im Mai starten das Musiktheater und die Philharmoniker ein ganzes Komponistinnen-Festival. Dabei ist etwa die Komponistin, Dirigentin, Pianistin, Autorin und bildende Künstlerin Lera Auerbach in einem Gesprächskonzert zu erleben sowie als Solistin ihres eigenen Klavierkonzerts. Zudem erklingt eine Sinfonie von Florence B. Price (1887-1953), der ersten Afroamerikanerin, die klassische Musik komponierte.
Als neuer Partner der Kooperation "Junge Opern Rhein-Ruhr" mit dem Theater Bonn, der Deutschen Oper am Rhein und der Oper Dortmund präsentiert das Essener Aalto Theater die Familienoper "Geisterritter" von James Reynolds nach dem Roman von Cornelia Funke und die Kinderoper "Nils Karlsson Däumling". Das Stück nach Astrid Lindgren wird auch mobil in Kindergärten aufgeführt.
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright
(wa)
Mehr zu diesem Thema:
➜ Neuer Geschäftsführer für Theater und Philharmonie Essen
(23.03.2023 – 13:38 Uhr)
➜ Weitere Artikel zum Aalto-Musiktheater
Link: