Salzburg/Berlin (MH) – Die Salzburger Pfingstfestspiele bilanzieren in diesem Jahr eine "hervorragende Publikumsresonanz". Das viertägige Programm zog 13.225 Gäste an, die Auslastung lag bei 98,5 Prozent, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. Beide Werte lagen etwas höher als im Vorjahr.
Im Mittelpunkt der Festspiele standen erstmals Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. "Ich selbst war erstaunt, wie viele Aspekte von Mozarts Schaffen wir in diesem Jahr schließlich unterbringen konnten", sagte die Künstlerische Leiterin Cecilia Bartoli. Den Auftakt bildete Robert Carsens Neuinszenierung der Oper "La clemenza di Tito" mit Bartoli als Sesto. Auch im Opernpasticcio "Une folle journée" mit Ensembles und Arien aus Mozarts drei großen Da Ponte-Opern übernahm die Mezzosopranistin verschiedene Rollen.
Ihr Debüt bei den Pfingstfestspielen gab die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Chefdirigent Paavo Järvi, die zwei Symphonien Mozarts interpretierte sowie das Klavierkonzert Nr. 25 mit Daniil Trifonov als Solist. Den Abschluss bildete ein Galakonzert zum 50-jährigen Salzburger Bühnenjubiläum von Plácido Domingo, bei dem neben dem Jubilar auch Künstler wie Sonya Yoncheva, Aida Garifullina, Erwin Schrott und Rolando Villazón auftraten. Begleitet wurden sie vom Münchner Rundfunkorchester unter Marco Armiliato.
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(wa)
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