Weimar/Berlin (MH) – Die Hochschule für Musik "Franz Liszt" Weimar bekommt eine neue Kanzlerin. Laut einer Mitteilung vom Mittwoch hat die Hochschulversammlung Maren Brechtefeld gewählt. Die 50-Jährige wirkt aktuell in der gleichen Position an der Hochschule Flensburg. In Weimar soll sie am 1. Juli 2025 antreten. Brechtefeld folgt auf die langjährige Kanzlerin Christine Gurk, die das Amt aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig niederlegen musste.
Die Politologin Brechtefeld habe sich sowohl als Persönlichkeit als auch mit ihrer fachlichen Qualifikation überzeugend präsentiert, sagte der Vorsitzende der Hochschulversammlung und des Hochschulrats, Rüdiger Nolte. "Die Aufgaben der Kanzlerin sind sehr herausfordernd, aber Frau Brechtefeld bringt einen großen Erfahrungsschatz mit, um diese Aufgaben kommunikativ und empathisch zu meistern."
Geboren und aufgewachsen in Schleswig-Holstein, absolvierte Brechtefeld zunächst eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Anschließend studierte sie Politikwissenschaft mit den Nebenfächern Volkswirtschaftslehre und Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität (CAU) zu Kiel. An derselben Universität sowie zeitweise am Kieler Institut für Weltwirtschaft hatte sie verschiedene Lenkungs- und Leitungsfunktionen. 2018 wechselte sie von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der CAU als Geschäftsführerin an die Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät. Im Jahr 2023 wurde Brechtefeld zur Kanzlerin der Hochschule Flensburg gewählt.
An der Weimarer Hochschule "leben alle unter dem Dach der Musik", erklärte Brechtefeld. "Das finde ich einen sehr attraktiven Leitgedanken." Es gelte, ein moderner, gut ausgestatteter Lehr- und Forschungsstandort zu sein.
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(wa)
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