Komponistin Mirela Ivičević erhält Belmont-Preis

25. Februar 2025 - 11:23 Uhr

München/Berlin (MH) – Die kroatische Komponistin Mirela Ivičević erhält den Belmont-Preis für zeitgenössische Musik. "Mit impulsiver und doch spielerischer Geste arrangiert Mirela Ivičević elaborierte instrumentale und elektronische Klänge, in deren Farbspektrum sich exakt ausgehörte Alltagslaute mischen", teilte das Kuratorium der Forberg-Schneider-Stiftung am Dienstag mit. Die Verleihung des erstmals mit 25.000 Euro (zuvor 20.000 Euro) dotierten Preises findet am 22. Mai im Münchner Prinzregententheater statt.

Mirela Ivičević

Mirela Ivičević

Die 1980 im kroatischen Spilt geborene Ivičević lebt heute in Wien. Ihr Œuvre umfasst Kammermusik und Orchesterwerke, elektroakustische und intermediale Arbeiten, Theater- und Filmmusik. Ihre Kompositionen werden bei internationalen Festivals aufgeführt und von renommierten Ensembles wie dem Klangforum Wien und dem Münchener Kammerorchester interpretiert. Eine enge Zusammenarbeit pflegt sie mit dem Black Page Orchestra, das sie 2014 mitgründete.

Die Forberg-Schneider-Stiftung wurde 1997 gegründet. Sie fördert herausragende Leistungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik durch Maßnahmen zu Karriereaufbau und -förderung. Zudem vergibt die Stiftung in der Regel alle zwei Jahre an Komponisten, Musiker und Musikwissenschaftler den Belmont-Preis, eine der höchstdotierten Auszeichnungen für künstlerisches Schaffen in Europa. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der Komponist und Klarinettist Jörg Widmann, das Streichquartett Quatuor Ebène, die Regisseurin Sabrina Hölzer, der Pianist und Komponist Florian Weber und zuletzt die Sopranistin Sarah Aristidou.

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(wa)

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