Weimar/Berlin (mh) – Mehr als 25.000 Euro sind beim diesjährigen Benefizkonzert des Bundespräsidenten mit dem Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar eingebracht. Der Erlös gehe an die Internationale Jugendbegegnungsstätte der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, teilte die Weimarer Musikhochschule am Freitag mit. Die Stiftung fördert insbesondere Jugendliche, die aus ökonomischen Gründen nicht an den Projekten teilnehmen können.
Das Konzert werde "ganz sicher einen sehr besonderen Platz" in der Reihe "Benefizkonzert des Bundespräsidenten" einnehmen, betonte Amtsinhaber Joachim Gauck in seiner Ansprache. Es sei "etwas sehr Kostbares", dass die Musikhochschule Weimar und die Jerusalem Academy of Music and Dance dieses Ensemble zusammenbringen. Sowohl die Jugendbegegnungsstätte als auch das israelisch-deutsche Orchester stünden für eine "bessere, friedliche und versöhnte Zukunft", würdigte das Staatsoberhaupt.
Das nach 2011 zum zweiten Mal formierte Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar tourte im Sommer durch Deutschland. Nach Weimar, Kloster Chorin, Bayreuth und beim Festival "Young Euro Classic" traten sie abschließend in der Dresdner Frauenkirche auf. In einer zweiten Projektphase Anfang Oktober begegnen sich die jungen Musiker in Israel mit Konzerten in Jerusalem, Haifa und Tel Aviv.
(wa)
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Das Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar
http://www.hfm-weimar.de/