Zwei ungarische Organisten sind die Preisträger des 2. Internationalen Bach/Liszt Orgelwettbewerbs, der am Samstag in Erfurt zu Ende ging. Den 2. Preis erhielt Péter Kováts, der 3. Preis ging an Agoston Toka. Ein 1. Preis wurde nicht vergeben. Finalisten-Diplome gingen an die beiden deutschen Endrundenteilnehmer Marcel Andreas Ober und Lukas Maschke. Letzterer wurde außerdem mit dem Sonderpreis für die beste Liszt-Interpretation ausgezeichnet. Der Sonderpreis für die beste Bach-Interpretation wurde nicht vergeben, sondern in eine weitere Prämierung bezüglich Liszt umgewidmet. Diese gewann die Japanerin Mami Nagata.
Am 2. Internationalen Bach/Liszt Orgelwettbewerb nahmen 16 Organisten aus zehn Ländern teil. Der Wettbewerb wurde gemeinsam von Stadt und Dom zu Erfurt, der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar sowie Stadt und Dom zu Merseburg veranstaltet. Er setzt seit 2008 den zuvor seit 1999 stattfindenden Domberg-Prediger-Wettbewerb Erfurt in erweiterter Form fort. Ehrenpräsident ist Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Der 3. Bach/Liszt Orgelwettbewerb soll 2014 stattfinden.
Die Preisträger Péter Kováts, Agoston Toka und Lukas Maschke geben am Montag, 5. September 2011, ein weiteres Konzert. Ab 19:30 Uhr spielen sie auf der im Mai dieses Jahres geweihten Franz-Liszt-Gedächtnisorgel in der katholischen Herz-Jesu-Kirche in Weimar. Der Eintritt ist frei.
(wa)