Berlin – Die Streicher des Berliner "vision string quartet" sind am Montag in ihrer Heimatstadt mit dem Würth-Preis des musikalischen Jugendverbandes Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) ausgezeichnet worden. Die Preisträger verkörperten eine "moderne, zeitgerechte und lebensnahe" Definition des Begriffs Streichquartett, hieß es in der Begründung.
"Das 'vision string quartet' führt uns engagiert, vital und mitreißend vor Ohren, welche persönliche Relevanz seine Musik für uns hat, dass sie uns alle etwas angeht und wie sie uns berührt und verbindet." Die Musiker faszinierten Publikum jeden Alters. Das "vision string quartet" spielt Werke der klassischen Literatur und Eigenkompositionen und verbindet sie mit Musikformen wie Jazz, Rock und Funk.
Der von der Stiftung des Unternehmers Reinhold Würth (Künzelsau) gestiftete Preis wird seit 1991 vergeben. Die Auszeichnung ist mit 15.000 Euro verbunden. Sie würdigt Künstler, Ensembles und Projekte, die Werte und Ziele der JMD verwirklichen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Musiker wie die Cellistin Sol Gabetta und der Dirigent Gustavo Dudamel, Ensembles wie die Bremer Philharmoniker und das Nationale Kinderorchester Venezuela sowie Institutionen wie das Education-Programm der Berliner Philharmoniker.
Die JMD ist die deutsche Sektion der Jeunesses Musicales International (JMI), die während des Zweiten Weltkriegs gegründet wurde, um Begegnungen junger Musiker zu fördern. Die JMI ist von der Unesco als die größte musikalische Jugend-Kulturorganisation der Welt anerkannt und in über 50 Ländern aktiv.
(dpa/MH)
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