Bundeskongress zur Zukunft des Musikunterrichts

29. August 2012 - 09:02 Uhr

Um die Zukunft des Musikunterrichts an allgemeinbildenden Schulen soll es beim 1. Bundeskongresses Musikunterricht gehen. Dazu werden vom 19. bis 23. September 2012 über 1.500 Musiklehrer, Studenten, Erzieher und Dozenten in Weimar erwartet, teilte die Hochschule für Musik "Franz Liszt" am Dienstag mit. Zu dem bisher größten Kongress seiner Art laden der Verband Deutscher Schulmusiker (VDS) und der Arbeitskreis für Schulmusik (AfS) ein.

Weimarhalle

In über 400 Workshops, Vorträgen und Diskussionen werden innovative und bewährte Konzepte, Materialien und Projekte präsentiert und ausprobiert. Den Tagungsteilnehmern soll ermöglicht werden, die ganze Bandbreite der Musikpädagogik kennenzulernen und weiterzuentwickeln – von der Frühförderung bis zur universitären Lehre und Forschung. Mit öffentlichen Veranstaltungen und Konzerten will der Kongress auch in die gastgebende Kulturstadt Weimar hineinwirken.

Obwohl Musik in der Schule dringend ausgebaut werden müsste, werde "an allen Ecken und Enden gekürzt, zusammengelegt, kontingentiert, instrumentalisiert", konstatieren VDS und AfS. Um den Musikunterricht an der allgemeinbildenden Schule zu stärken und zu schützen, bündeln die beiden großen musikpädagogischen Verbände ihre Kräfte, was sie mit dem gemeinsamen Kongress sichtbar machen wollen. Kooperationspartner sind die Weimarer Musikhochschule, die Musikschule Ottmar Gerster und die Stadt Weimar.

Das kulturelle Rahmenprogramm gestalten unter anderem das Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere, das Renaissance-Ensemble "Capella de la Torre", die A Cappella-Gruppe "Postyr Project" und die "Grenzsänger", eine Inszenierung mit über 100 Weimarer Schülern. Alle Konzerte sind öffentlich, Karten sind im Tagungsbüro der Weimarhalle oder an den Abendkassen erhältlich.

(wa)

Link:

http://www.bundeskongress-musikunterricht.de/

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