Am 8. Bayerischen Orchesterwettbewerb nehmen 37 Orchester mit über 1.200 Instrumentalisten teil. Sie treffen sich vom 18. bis 20. November 2011 vor Publikum beim Bayerischen Rundfunk in München. Die Ensembles treten in 14 Kategorien an, vom Sinfonieorchester bis hin zur offenen Besetzung. Die Sieger der jeweiligen Kategorien qualifizieren sich für die Teilnahme am 8. Deutschen Orchesterwettbewerb 2012 in Hildesheim.
Der Bayerische Orchesterwettbewerb bietet Laienorchestern eine Plattform, um ihre Qualität unter Beweis zu stellen. Auf der Basis technischen Könnens geht es hierbei ganz entscheidend um die musikalische Arbeit. Ein weiteres wichtiges Kriterium für die Ausrichtung des Wettbewerbs ist die Begegnung. Musiker können andere Ensembles hören, Gleichgesinnte treffen und neue Verbindungen knüpfen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, neue Literatur zu entdecken und mit Werken zu vergleichen, die sie selbst schon gespielt haben.
Um die ganze Bandbreite des orchestralen Musizierens angemessen bewerten zu können, werden die Ensembles in 15 Kategorien eingeteilt. Dazu zählen Sinfonieorchester und Jugendsinfonieorchester, Kammerorchester und Jugendkammerorchester, Blasorchester und Jugendblasorchester, Blechbläserensembles/Posaunenchöre/Brass Bands, Spielleutekorps, Zupforchester, Zitherensembles, Gitarrenensembles, Akkordeonorchester und Jugendakkordeonorchester sowie Offene Besetzungen. Die Kategorie Jazzorchester und Bigbands erhält eine eigene Wettbewerbs-Plattform im Rahmen des Landeswettbewerbs "Jugend jazzt" vom 02. bis 04. Dezember 2011 in Marktoberdorf.
Jedes Orchester trägt neben dem Pflichtwerk mindestens zwei weitere Werke unterschiedlichen Charakters und aus unterschiedlichen Epochen vor. In jeder Kategorie erfolgt die Bewertung durch eine dreiköpfige Fach-Jury. Bewertet werden die technischen Fertigkeiten wie Intonation, Rhythmus, Phrasierung und Artikulation sowie die Interpretation. Kategoriesieger mit mindestens 21 Punkten qualifizieren sich für den Deutschen Orchesterwettbewerb.
(wa)