Leipzig/Berlin (MH) – Zum Deutschen Musikwettbewerb (DMW) haben sich 280 junge Künstler angemeldet. Das sei die höchste Zahl in der Geschichte des Leistungsvergleichs, teilten die Organisatoren am Donnerstag mit. Austragungsort der 43. Ausgabe ist mit Leipzig erstmals eine Stadt in Ostdeutschland. Vom 27. Februar bis 11. März 2017 spielen Deutschlands beste Nachwuchsmusiker in 14 Kategorien um den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs und um Stipendien.
Die öffentlichen Wettbewerbsrunden werden in der Leipziger Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" veranstaltet. Die Teilnehmer messen sich in den Solo-Kategorien Blockflöte, Flöte, Oboe, Horn, Tenorposaune, Bassposaune, Cembalo, Klavier, Schlaginstrumente sowie in den Ensemble-Kategorien Duo Violine-Klavier, Duo Viola-Klavier, Klaviertrio und Ensembles in freier Besetzung. Zudem konnten zum achten Mal Komponisten ihre Werke einreichen.
Über die Vergabe der Preise und Stipendien entscheidet eine 36-köpfige Jury aus prominenten Persönlichkeiten des Musiklebens. Das Preisträgerkonzert der Kammermusiker findet in der Musikhochschule statt. Die Solisten präsentieren sich im Großen Saal des Leipziger Gewandhauses, begleitet von der Staatskapelle Halle unter Dominik Beykirch.
Der Deutsche Musikwettbewerb wird seit 1975 jährlich ausgeschrieben. Für die Preisträger und Stipendiaten bildet er den Ausgangspunkt für langfristig angelegte Förderprogramme des Deutschen Musikrats, die unter anderem die Produktion von Debut-CDs und die Vermittlung von Preisträgerkonzerten umfassen.
(wa)
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