Markneukirchen/Berlin (MH) – Der Instrumentalwettbewerb Markneukirchen ist in diesem Jahr so international wie nie zuvor. Die 179 Kandidaten hätten sich aus 46 Ländern von fünf Kontinenten angemeldet, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Im Fach Viola bewarben sich 110 Künstler aus 33 Ländern, beim Kontrabass waren es 69 aus 29 Ländern. Am stärksten sei erstmals Südkorea mit 32 Anmeldungen vertreten, gefolgt von Deutschland (26) und China (15). Alle Bewerber seien zur Teilnahme zugelassen worden.
Der Wettbewerb findet vom 4. bis 13. Mai statt. Den Preisträgern werden Geldpreise in Höhe von insgesamt 31.000 Euro in Aussicht gestellt. Daneben erwarten sie auch Konzertengagements, etwa mit der Chursächsischen Philharmonie und der Vogtland Philharmonie sowie weitere Sachpreise.
Der Wettbewerb wird zum 52. Mal ausgerichtet. Im jährlichen Wechsel zwischen Streich- und Blasinstrumenten soll er der Nachwuchsförderung dienen. Schirmherrin ist erstmals Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Sie übt das Amt gemeinsam mit dem Chefdirigenten der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, aus, der die Funktion 2016 als Nachfolger von Kurt Masur übernommen hat.
Die Region um Markneukirchen gilt als einer der bedeutendsten Standorte für den Musikinstrumentenbau in Europa, der hier eine jahrhundertealte Tradition hat.
(wa)
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(16.08.2016 – 16:25 Uhr)
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