Curtis Symphony Orchestra in Dresden gefeiert

25. Mai 2017 - 09:15 Uhr

Dresden – Das Curtis Symphony Orchestra hat bei den Dresdner Musikfestspielen für Begeisterung gesorgt. Die jungen Talente vom Curtis Institute of Music aus Philadelphia unter der Leitung des Finnen Osmo Vänskä überzeugten am Mittwochabend mit Leidenschaft, präzisem Spiel sowie guten solistischen Leistungen und wurden vom Publikum im Kulturpalast frenetisch gefeiert.

Curtis Symphony Orchestra

Curtis Symphony Orchestra

Im ersten Teil des Abend begleitete das Orchester den Pianisten Peter Serkin bei seiner Interpretation des 1. Klavierkonzertes von Johannes Brahms. Der Amerikaner bedankte sich für den langen Applaus mit einer Zugabe – der Aria aus Bachs "Goldberg-Variationen". Bei Richard Strauss' "Heldenleben" konnte das Orchester später seine ganze Klangpracht entfalten. Konzertmeisterin Maria Ioudenitch wurde für ihren Solo-Part als "Gefährtin des Helden" lautstark bejubelt.

Das Curtis Institute of Music ist eine der weltweit besten Ausbildungsstätten für den Musikernachwuchs. Künstler wie Leonard Bernstein, Samuel Barber oder die Geigerin Hilary Hahn zählen zu den Absolventen. Pro Jahr werden nur 175 Frauen und Männer aufgenommen. Nach dem Motto "Learning by doing" ist die Ausbildung sehr praxisorientiert. Jährlich gibt es mehr als 200 Konzerte in Philadelphia und bei "Curtis on tour".

Unter diesem Slogan sind die Amerikaner derzeit in Europa unterwegs. Nach dem Tourauftakt in Helsinki und Stationen in Bremen, Berlin und Dresden folgen in den kommenden Tagen noch London, Salzburg, Wien, Wroclaw und Luslawice in Polen.

(dpa/MH)

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