Hamburg – Justus Frantz (73) bangt um seine Karriere. Der Pianist hat sich am Montagabend in seinem Haus in Hamburg-Pöseldorf die Fingerkuppe an einer Brotschneidemaschine abgetrennt, wie sein Management am Mittwoch mitteilte. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.
In einer Notaufnahme wurde die Fingerkuppe wieder angenäht – ob Frantz wieder Klavierspielen kann, ist jedoch ungewiss. "Es gibt nur eine 50:50-Chance, dass Nerven und Knochen wieder richtig zusammenwachsen, sagen die Ärzte", erklärte der Musiker.
1986 hatte Frantz das Schleswig-Holstein Musik Festival und 1995 die Philharmonie der Nationen gegründet. Bekannt wurde er auch durch Fernsehsendungen, darunter "Achtung, Klassik!" (ZDF).
(dpa/MH)
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