Heidelberg – Der französische Cellist Jean-Guihen Queyras eröffnet am (heutigen) Samstag das diesjährige Musikfestival "Heidelberger Frühling". Gemeinsam mit dem Mahler Chamber Orchestra unter der Leitung von François-Xavier Roth spielt der 51-Jährige im Kongresshaus der Neckarstadt Werke von Béla Bartók und Joseph Haydn.
Insgesamt sind im Rahmen des Festivals bis zum 21. April mehr als 120 Veranstaltungen geplant. Als besondere Höhepunkte gelten Gastspiele des US-amerikanischen Bariton Thomas Hampson sowie der Pianisten András Schiff und Gabriela Montero. Die Venezolanerin wird mit dem Musikpreis des "Heidelberger Frühling" ausgezeichnet.
Als Gastredner zum Thema "Freiheit" haben die Organisatoren den früheren Bundestagspräsidenten Norbert Lammert (CDU) eingeladen. Er spricht am 22. März im Kongresshaus. Musikalisch gestaltet unter anderem der Pianist Igor Levit den Abend mit Werken von Arnold Schönberg und Ludwig van Beethoven.
Der "Heidelberger Frühling" findet seit 1997 jährlich in der Romantikstadt statt. Dieses Mal sind etwa 700 Künstler zu Gast. "Der 'Heidelberger Frühling' hat eine eigene Identität entwickelt, die jedes Jahr Menschen aus aller Welt nach Heidelberg zieht", sagte Intendant Thorsten Schmidt. Im vergangenen Jahr zählte das Festival rund 46.500 Besucher.
(dpa/MH)
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