Genf/Berlin (MH) – Das Grand Théâtre de Genève kehrt in der kommenden Spielzeit an seinen Stammsitz zurück. Nach dreijähriger Sanierung werde das Haus an der Place de Neuve mit Richard Wagners "Ring des Nibelungen" wiedereröffnet, sagte Generaldirektor Tobias Richter am Freitag in Genf. Die von Dieter Dorn inszenierte Tetralogie stehe ab 12. Februar 2019 in drei kompletten Zyklen auf dem Programm.
Eröffnungspremiere der Saison 2018/19 ist im September noch im Ausweichquartier, der Opéra des Nations, Georges Bizets "Carmen" in der Regie von Reinhild Hoffmann. Im Oktober folgen "The Beggar’s Opera" von Johann Christoph Pepusch (Regie: Robert Carsen) und Modest Mussorgskys "Boris Godunow" in der Urfassung von 1869 (Regie: Matthias Hartmann).
Als Koproduktion mit der Opéra National de Lyon und dem Gran Teatre del Liceu kommt Gaetano Donizettis "Viva la Mamma!" heraus (Premiere 21. Dezember 2018) und mit der English National Opera "Médée" von Marc-Antoine Charpentier (Premiere 30. April 2019).
Für Richter ist es die letzte Spielzeit an der Spitze des Grand Théâtre de Genève. Nach zehnjähriger Amtszeit übergibt er die Intendanz zur Saison 2019/20 an Aviel Cahn, der in gleicher Position seit 2009 an der Flämischen Oper Antwerpen wirkt.
(wa)
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