Salzburg – Mit einem umjubelten Debüt von Cecilia Bartoli als Isabella in Gioachino Rossinis Opernkomödie "L’italiana in Algeri" haben am Freitagabend die Salzburger Pfingstfestspiele begonnen. Gefeiert wurde im Haus für Mozart nicht nur die Diva selbst, die auch Intendantin des Festivals ist, sondern auch das Regieduo Moshe Leiser/Patrice Caurier sowie das französische Ensemble Matheus und der Philharmonia Chor Wien unter Jean-Christophe Spinosi. (Rezension ➜ "L’italiana in Algeri" in Salzburg: Kein "clash of cultures")
Die turbulente Oper schildert die vergebliche Liebe von Mustafà, des in die Jahre gekommenen türkischen Statthalters in Algier, zu der schönen Italienerin Isabella, die ihr Herz längst an den jungen Lindoro verloren hat. Leiser und Caurier hatten die Handlung in die Gegenwart verlegt und spielten gekonnt mit kulturellen Klischees. Das Werk wurde 1813 mit großem Erfolg in Venedig uraufgeführt. Damals befand sich Rossini, der vor 150 Jahren gestorben ist, auf der Höhe seines Ruhms. Die Pfingstfestspiele dauern noch bis zum 21. Mai.
(dpa/MH)
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