Oper Halle: Vertrag mit Intendant Lutz wird aufgehoben

14. Juli 2020 - 11:58 Uhr

Halle/Berlin (MH) – Der Vertrag von Halles Opernintendant Florian Lutz wird zum 31. Juli 2020 aufgehoben. Darauf hätten sich die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH) und der künstlerische Leiter einvernehmlich geeinigt, teilte die Oper Halle am Dienstag mit. "Herr Lutz bleibt dem Haus verbunden und steht auch ohne finanzielle Bezüge weiter mit Rat und Tag bei der Realisierung des angekündigten Spielplans zur Verfügung", hieß es.

Florian Lutz

Florian Lutz

Der Aufsichtsrat der Bühnen Halle hatte im Februar 2019 entschieden, den Vertrag mit Lutz nicht über 2021 hinaus zu verlängern. Zur Spielzeit 2021/22 geht der Opernintendant in gleicher Position an das Staatstheater Kassel. Dort übernimmt der gebürtige Kölner die Nachfolge von Thomas Bockelmann, der das Haus seit 2004 leitet. Er erhält einen Vertrag über zunächst fünf Jahre.

Zu den Bühnen Halle gehören seit 2009 die Oper, die Staatskapelle, das Neue Theater, das Puppentheater und das Thalia Theater. Im Juni hat der Aufsichtsrat den Geschäftsführer Stefan Rosinski abberufen und als Nachfolgerin die Wirtschaftsprüferin Uta van den Broek bestellt. Neuer Intendant der Oper soll im Herbst 2021 der Brite Walter Sutcliffe werden. Ende Januar 2020 wurde der Vertrag mit Generalmusikdirektorin Ariane Matiakh nach knapp einem halben Jahr Amtszeit wieder aufgehoben, die Position ist bisher unbesetzt.

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(wa)

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